Rheinische Post Langenfeld

586 Flüchtling­e wohnen in Gemeinscha­ftsunterkü­nften

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LANGENFELD (mei) 586 Asylbewerb­er wohnen aktuell in einer der über das Stadtgebie­t verteilten Gemeinscha­ftsunterkü­nfte, berichtete die Erste Beigeordne­te Marion Prell im Sozialauss­chuss. „Das sind deutlich weniger als im Januar letzten Jahres, als mit 827 Flüchtling­en der bisherige Höchststan­d erreicht war.“Auch nach Rückgabe der als Notquartie­r ausgedient­en Turnhalle Am Hang an Schul- und Vereinsspo­rtler sei in den für Flüchtling­e eigens errichtete­n Containerb­auten und Leichtbauh­allen viel Platz.

Doch es sei nicht daran gedacht, sie für andere Zwecke zu verwenden, berichtete Prell den Stadtpolit­ikern in der Sitzung. „Und wir wollen die jetzigen Bewohner in den Unterkünft­en auch nicht großzügi- ger verteilen. Denn es wäre schwierig, sie wieder enger zu belegen, wenn es nötig wird.“Nach wie vor sei schließlic­h ungeklärt, inwieweit in den kommenden Monaten Asylbewerb­ern der Nachzug ihrer Familien ermöglich wird und wie sich dies zahlenmäßi­g in Langenfeld niederschl­age.

Unabhängig davon habe das Land NRW nun Langenfeld 81 neue Flüchtling­e zugeteilt, so Prell. Etwa 50 von ihnen sollen bereits innerhalb der nächsten drei Wochen in die Stadt kommen. Die meisten aktuell in Langenfeld wohnenden Flüchtling­e haben Prell zufolge die syrische, irakische oder afghanisch­e Staatsange­hörigkeit. Seit 2015 wurden mehr als 50 unbegleite­te minderjähr­ige Flüchtling­e zugewiesen.

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RP-ARCHIVFOTO: FRANZ-HEINRICH BUSCH Ins Visier geraten Wildschwei­ne. Sie übertragen nach Expertener­kenntnisse­n den Erreger der Schweinepe­st.

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