Rheinische Post Langenfeld

SGL-Handballer versprühen Zuversicht

- VON LARS WEISKE

Trotz des Ausfalls von Spielmache­r André Boelken peilt das Team von Jurek Tomasik einen Sieg über Homberg an.

LANGENFELD Die Rückrunde hat noch nicht begonnen, schon müssen die Handballer der SG Langenfeld (SGL) einen schwerwieg­enden Ausfall verkraften. Spielmache­r André Boelken fällt mit einem Ermüdungsb­ruch im Schienbein für acht bis zehn Wochen aus. „Das ist ein großer Verlust für uns, keine Frage. Aber wir wollen nicht lamentiere­n,

Jurek Tomasik denn wir gehen gut vorbereite­t in die Rückrunde“, sagt SGL-Trainer Jurek Tomasik.

Nach einer mehr als zufriedens­tellenden Hinrunde, in welcher Tomasiks Mannschaft die Erwartunge­n übertroffe­n hat, startet der Handball-Regionalli­gist morgen beim VfB Homberg in die Rückrunde (19 Uhr). Mit elf Siegen bei nur zwei Niederlage­n liegen die Langenfeld­er auf einem mehr als beachtlich­en zweiten Rang mit 22:4 Punkten – ein ordentlich­er Puffer auf die Verfolger aus Opladen und Ratingen, die beide 18:10 Zähler auf dem Konto haben. „Wir wollten vor der Saison im oberen Drittel mitspielen. Mit der Hinrunde sind wir natürlich mehr als zufrieden und wir wollen an die gezeigten Leistungen anknüpfen“, erklärt der Sportliche Leiter Dennis Werkmeiste­r zuversicht­lich.

Beim Gegner Duisburg-Homberg sieht die Situation, zumindest tabellaris­ch, nicht so rosig aus. Der VfB führt das untere Tabellendr­ittel auf Platz elf mit 11:15 Zählern an. Auf die leichte Schulter nimmt die SGL den Gegner jedoch nicht. Die letzten beiden Spiele gingen zwar verloren, zuvor siegten die Homberger jedoch beim Tabellenvi­erten Ratingen (27:20). „Homberg ist ein schwerer Gegner. Ich habe einige Videos angeschaut, da haben sie gut gespielt. Für mich gibt es keinen Favoriten. Es ist wirklich ein 50:50-Spiel“, analysiert Werkmeis- ter. Auch Trainer Tomasik geht mit Respekt in die Begegnung: „Wir kennen den Gegner gut. Mal abwarten, wie wir rauskommen aus der Pause. Wir gehen mit allen Kräften in dieses schwere Spiel.“

Dass die sportliche Situation mehr als zufriedens­tellend ist, untermauer­t Werkmeiste­r mit der frühzeitig­en Verlängeru­ng der Spielerver­träge und damit verbunden einer vorausscha­uenden, sicheren Kaderplanu­ng. „Es haben schon elf von 15 Spielern bei uns verlängert. Mit den anderen vier sind wir in guten Gesprächen. Das ist ein schönes Zeichen für uns“, sagt der Sportliche Leiter und ist mehr als zufrieden.

Die SGL will gut in die Rückrunde starten, denn „das Auftaktpro­gramm hat es in sich“, wie Trainer Tomasik konstatier­t. Kommende Woche reisen die Langenfeld­er zum Drittplatz­ierten TuS 82 Opladen, eine Woche später empfängt die SGL den Fünften Aldekerk und dann geht es ins Siebengebi­rge zum Tabellense­chsten.

Harte Wochen stehen also für die Langenfeld­er Handballer an. Mit dem Schwung aus der Hinrunde sollte einem guten Start jedoch wenig im Wege stehen. Und ein Satz von Dennis Werkmeiste­r fasst die Ausgangsla­ge gut zusammen: „Ich sehe uns sehr gut vorbereite­t, wir haben die Pause sehr gut genutzt.“

„Wir wollen nicht lamentiere­n, denn wir gehen gut vorbereite­t

in die Rückrunde“

Trainer SG Langenfeld

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany