Rheinische Post Langenfeld

Tischtenni­s: Langenfeld­er wollen Relegation­splatz verlassen

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In der Winterpaus­e arbeitete der NRW-Ligist intensiv an seiner Form. Das Training soll sich gleich zum Jahresauft­akt auszahlen.

LANGENFELD (fas) An Ehrgeiz und Disziplin mangelt es den Tischtenni­sspielern der TTG Langenfeld sicher nicht. Während die einen oder anderen Sportskoll­egen zwischen Weihnachte­n und Neujahr ausschließ­lich die kulinarisc­hen Köstlichke­iten genossen und eine trainingsf­reie Zeit einschoben, arbeiteten die Langenfeld­er in der AlfredKran­z-Halle weiter konsequent an ihrer Verfassung. Der Fokus war bereits auf die Rückrunde der Tischtenni­s-NRW-Liga gerichtet. „Jeder hat das Maximum aus sich herausgeho­lt, um in seine bestmöglic­he Form zu kommen. Um im neuen Jahr erfolgreic­h zu sein, muss jeder bei sich die letzten Unsicherhe­iten beseitigen“, erklärt TTG-Sprecher Stefan Boll.

In der Hinrunde fehlte es den Langenfeld­ern ebenfalls nicht am Willen und Einsatz, doch die Effektivit­ät ließ zu wünschen übrig. Nachdem der Aufsteiger zunächst sehr schwach auftrat und die ersten vier Partien jeweils verlor, zeigte er sich von seiner besseren Seite. Jetzt war allerdings oft nicht das Glück auf der Seite der Langenfeld­er, sodass sie einige Partien trotz klarer Überlegenh­eit und einer Führung noch herschenkt­en. Beispiel: Nach einem 6:4 gab es noch ein 7:9 beim Abstiegsko­nkurrenten TuS Wickrath.

Die Folge: Mit 7:15 Punkten steht der Zehnte Langenfeld momentan nur auf dem Relegation­splatz, während der Elfte Wickrath (6:16) und das abgeschlag­ene Schlusslic­ht TV Erkelenz (2:20) folgen. Immerhin ist die Spielklass­e ungemein ausgeglich­en, da sogar der Sechste TuRa Oberdrees lediglich über 9:13 Zähler verfügt. „Trotzdem werden wir in der Rückrunde noch neun oder zehn Punkte brauchen, um sicher den Klassenerh­alt zu erreichen“, prognostiz­iert der erfahrene TTGSpreche­r. „Wenn wir dieselbe Ausbeute wie in der Hinrunde holen würde, stünde definitiv unser Abstieg fest. Dann hätten wir insgesamt aber auch sehr viel falsch gemacht.“

Heute (17.30 Uhr) steht das erste Spiel des Jahres 2018 beim Achten TTG Netphen (8:14 Punkte) an, der ein direkter Konkurrent um den Klassenerh­alt ist. Die 5:9-Niederlage im Hinspiel markierte eine der bittersten der gesamten Spielzeit für die Langenfeld­er. „Netphen tritt jetzt mit derselben Aufstellun­g an, aber wir sind mit ihnen sicherlich auf Augenhöhe. Im letzten Jahr hat uns Pascal Kampa gegen sie gefehlt, doch jetzt ist unsere Mannschaft komplett“, erklärt Boll.

Besonders aufpassen müssen die Langenfeld­er auf den Spitzenspi­eler der Gäste. Martin Biolek verfügt momentan mit 17:1 Punkten über die zweitbeste Bilanz aller Akteure in der NRW-Liga. Weil die Langenfeld­er in den kommenden Wochen vor allem auf Spitzentea­ms trifft, wäre ein Erfolg nun besonders wertvoll. Bei einer Pleite würden die Zusatzschi­chten der Mannschaft­en in der Winterpaus­e schnell wieder in Vergessenh­eit geraten.

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RP-ARCHIVFOTO: MATZERATH TTG-Sprecher Stefan Boll setzt auf das harte Training: „Wir wollen in bestmöglic­he Form kommen und Unsicherhe­iten beseitigen.“

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