Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld­erinnen kegeln sich zum knappen Sieg über Wieseck

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LANGENFELD (RP) Die Bundesliga­Keglerinne­n der SKC Langenfeld/ Paffrath hatten nur ein Ziel: Die Talfahrt stoppen. Da kam Gegner KC Wieseck gerade recht. Denn die Gießener wollten unbedingt einen klaren Sieg holen und somit den Sprung in die Play-off-Ränge verbuchen. Das verhindert­en die Langenfeld­erinnen – auch wenn sie beim 2:1-Erfolg einen Zähler abgeben mussten. „Wir haben trotz der dünnen Personalde­cke überzeugt“, sagte Teamsprech­erin Manuela ter Haar. „Jetzt sehen wir Wieseck wohl bei in der Abstiegsru­nde wieder.“

Gleich am Anfang machten die Gäste Druck. Luisa Wagner (810/10) und Beatriz Sorrentino Di Bernardi (773/7) überzeugte­n. Anna Röhrig haderte mit ihren Räumgassen. Jeweils ein Dreier-Bild und dann auch noch zu wenig Blanke machten ihr das Leben schwer. Am Ende musste sie sich mit 768/3 zufrieden geben. Kathrin Schnepf hatte bis zur Halbzeit ihre Gegenspiel­erinnen auch im Griff. Doch dann kam Bahn zwei. Gleich der erste Wurf in die Räume war ein Schock. Eine Drei. Erst auf der letzten Bahn fand sie wieder zu

Manuela ter Haar ihrem Spiel und kämpfte sich noch auf 802/9.

So ging es mit 13 Holz Rückstand in den Mittelbloc­k. Martina Schmidt spielte einen unspektaku­lären Durchgang ohne Höhen und Tiefen, war am Ende mit ihrer Zahl von 771/5 trotzdem nicht zufrieden. Sandra Kaiser hatte dieses Mal einen schönen geraden Wurf und konnte so die Kugel sicher ans Ziel bringen. Am Ende glänzte sie mit dem Tagessieg und 847 Holz.

Mit 100 Holz Führung konnte der Schlussblo­ck beruhigt auf die Bahn gehen. Doch das misslang: Manuela ter Haar spielte drei Gassen gut und wie so oft den Rest verkrampft und nicht konzentrie­rt genug. So verbuchte sie nur 769/4. Ramona Wilczek führte zwei Bahnen den Block an, doch dann verlor sie den Faden auf Bahn 1. Nach 120 Wurf standen bei ihr 795/8 auf dem Zähler. Es sollte aber für den Gesamtsieg reichen. „Da im Vorfeld schon einige wieder mit einer erneuten Niederlage gerechnet haben, konnten wir unser Selbstvert­rauen aufbauen“, befand ter Haar. Das nächste Spiel findet am Samstag (13 Uhr) gegen Preußen Lünen statt.

„Wir haben trotz der dünnen Personalde­cke

überzeugt“

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