OHG unterrichtet wegen Sturmtiefs nur im Haupthaus
Schulstunden fanden in beiden Städten planmäßig statt.
MONHEIM/LANGENFELD Sturmtief „Friederike“hat gestern auch kräftig Schultüren geruckelt – doch anders als an den Schulen in Düsseldorf fand der Unterricht für die Kinder in Langenfeld und Monheim nach Stundenplan statt. Aufgrund der Sturmwarnung war es den Eltern jedoch freigestellt, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Eine frühzeitige Entlassung sei in Langenfeld nur nach Rücksprache mit den Eltern möglich gewesen, teilte Stadtsprecher Andreas Voss auf Anfrage mit.
Dies bestätigte Peter Heimann (Schulverwaltung) für Monheim. „Die Betreuung muss schließlich gewährleistet sein.“Bis gestern Mittag hatten die Verwaltungen keine Rückmeldung, dass Schulen den Unterricht vorzeitig abgebrochen hätten. Hagen Bastian, Leiter des Monheimer Otto-Hahn-Gymnasiums, sagte, drei Viertel der Kinder seien zum Unterricht gekommen. „Die Jüngeren waren fast alle da.“ Da Monheim nicht im Zentrum des Sturmtiefs liege, halte er einen „Komplett-Ausfall“wie in Düsseldorf auch „nicht für notwendig“. Dort hatte die Stadt den Schulen am Vormittag empohlen, die Kinder nach Hause zu schicken. Für berufstätige Eltern sei es „sehr schwierig, so kurzfristig zu reagieren“, sagt Bastian. Während der Pausen blieben die Kinder in den Gebäuden. „Der Unterricht fand im Haupthaus statt“, sagte der OHG-Leiter. „Die fünf Container haben wir heute vorsichtshalber nicht genutzt.“In der Peter-Ustinov-Gesamtschule bestand für Schüler, die bereits mittags Schulschluss hatten, die Möglichkeit, bis zum Nachmittag zu bleiben. Viele verunsicherte Eltern meldeten sich im Sekretariat der Armin-MaiwaldGrundschule und fragten nach, ob sie ihre Söhne und Töchter abholen sollten. „Wir haben es ihnen freigestellt“, informierte die Schule. Die Kinder hätten aber auch dort bis Ende der Nachmittagsbetreuung in der Schule bleiben können.
„Die fünf Container
haben wir vorsichtshalber nicht genutzt“
Hagen Bastian
Leiter des Otto-Hahn-Gymnasiums