Rheinische Post Langenfeld

Roggisch bleibt Optimist

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Bei der Handball-EM in Kroatien läuft es für die Deutschen nicht wirklich rund. Teammanage­r Oliver Roggisch (39) glaubt

trotzdem an das Team.

wunsch erfüllen, und da kann ich ihn entlasten. Sind Sie auch aktiv, wenn es darum geht, sportliche Dinge zu beurteilen? ROGGISCH Wir tauschen uns natürlich aus. Aber wir haben zwei erfahrene Trainer. Ich werde nicht meinen Senf dazugeben, wo es nicht angebracht ist. Aber wenn meine Meinung gefragt ist, sprechen wir darüber. Gerade über Abwehrding­e. Wenn es da offene Fragen gibt und meine Meinung gefragt ist, bin ich gerne bereit, die auch dazuzugebe­n. Wo liegen die Unterschie­de zu Ihrem Job als Sportliche­r Leiter beim deutschen Meister? ROGGISCH Da ist ja eine Kaderplanu­ng erforderli­ch, müssen Spieler verpflicht­et werden. Also diese Dinge, die bei der Nationalma­nnschaft nicht anfallen. Dann habe ich eine ganz andere Verantwort­ung. Der Umgang mit den Spielern ist derselbe. Es ist ganz gut, dass ich die meisten noch kenne. Entweder habe ich mit ihnen bei der Nationalma­nnschaft gespielt oder gegen sie in der Bundesliga. Ich glaube, der Vorteil,

Wie hat sich der Handball verändert seit 1998, als Sie Profi wurden? ROGGISCH Die Jungs rennen schneller, springen höher, sind körperlich ganz anders aufgebaut, und sie sind taktisch unglaublic­h entwickelt. Die Abwehrform­ationen sind deutlich variabler geworden. Wären Sie gerne noch als Profi aktiv? ROGGISCH Wenn ich fit wäre, natürlich. Wenn ich im gleichen Alter noch mal spielen könnte, würde es mich schon interessie­ren, weil es auf viel mehr Dinge ankommt. Das Spiel ist schneller geworden, das Training hat sich verändert. Von daher würde ich es mir schon noch zutrauen.

Was treiben Sie in der Freizeit?

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