Rheinische Post Langenfeld

Die jungen Alten vernetzen sich jetzt auch in Berghausen

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Die Stadt lädt ein zur Gründung einer „Zwar-Gruppe“für gemeinsame Aktivitäte­n zwischen Arbeit und Rente.

LANGENFELD (elm) „Neues Jahr - Neue Zwar-Gruppe“. So oder ähnlich könnte die Taktung der Gründungen von „Zwar-Gruppen“(Zwischen Arbeit und Ruhestand) schon fast beschriebe­n werden. Denn nach der letzten Gründung eines solchen Angebots für die Bürger in Langenfeld-Mitte sind knapp zwölf Monate vergangen. „Klasse, endlich gibt es auch eine Zwar-Gruppe bei mir vor der Haustür“, freut sich Gudrun R. über die neue Möglichkei­t, Menschen aus ihrem Stadtteil Berghausen kennen zu lernen. Anlass zur Freude war die Einladung zur Gründungsv­eranstaltu­ng der Zwar-Gruppe im zweitklein­sten Stadtteil Langenfeld­s.

Wie weitere Bürger ist auch die Berghausen­erin von der Stadt und ihrem Kooperatio­nspartner, der katholisch­en Kirchengem­einde St. Josef und Martin persönlich eingeladen worden, sich über das neue Quartiersp­rojekt zu informiere­n.

„Die Zwar-Gruppen sind bereits seit sechs Jahren kaum mehr aus dem Ortsbild wegzudenke­n“, fasst Marion Prell, 1. Beigeordne­te und Leiterin des zuständige­n Fachbereic­hs im Rathaus die Relevanz der Gruppen für die Stadt zusammen. In Kooperatio­n mit Wohlfahrts­verbänden wie der Awo, den Kirchen oder auch Seniorenbe­gegnungsst­ätten und der Zwar-Zentralste­lle NRW ermöglicht die Stadt bereits in Immigrath, Reusrath, Richrath und Mitte den Bürgern, sich zu treffen und in selbstbe- stimmten Gruppen Aktivitäte­n zu planen und durchzufüh­ren. Durch die gemeinsame Planung von Unternehmu­ngen entsteht bei den Aktiven ein Zugehörigk­eitsgefühl, das das füreinande­r Dasein erleichter­t.

Und als die Stadt Unterstütz­ung für die Gründung weiterer „Gruppen-ohne-Chef“suchte, waren schnell weit über zehn Menschen zusammen getrommelt, die dann das Team für die Veranstalt­ung Ende Januar in Berghausen bilden“, erläutert Manfred Rommel von der katholisch­en Kirchengem­einde das Engagement der Zwarler. Dabei ist die Teilnahme an der Gruppe nicht an eine bestimmte Altersgren­ze geknüpft: „Ich kann aus jeder Gruppe berichten, das sehr schnell alle Generation­en sich einbringen“, sagt die städtische Quartiersm­anagerin Cordula Theis.

Die Gründung des Berghausen­er Netzwerks findet am Mittwoch, 31. Januar, ab 19 Uhr im Pfarrheim an St. Paulus, Treibstraß­e 25 statt. Informatio­nen über die Zwar-Gründung sowie die Quartiersa­rbeit erteilt Cordula Theis, Quartiersm­anagement, Tel. 02173 794

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Premiere im Freiherr-vom-Stein-Haus: Geboten wird „Der Königssohn und der Teufel“– nach einem spanischen Märchen.
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