Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen verpassen Happy End

- VON FABIAN SCHMITT

Regionalli­ga-Frauen der SG Langenfeld zogen gegen den Vorletzten VC SFG Olpe überrasche­nd mit 2:3 den Kürzeren.

LANGENFELD Immer wieder nahm Michael Wernitz Auszeiten, um die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) wachzurütt­eln. Der Coach wurde dabei teilweise so laut, dass er noch auf der anderen Seite der Halle gut zu verstehen war. Nach dem 2:3 beim FCJ Köln II vor einer Woche konnte die SGL trotz allem keine Wiedergutm­achung betreiben, denn sie zog jetzt auch gegen den Vorletzten VC SFG Olpe den Kürzeren – 2:3 (22:25, 25:20, 25:19, 23:25, 14:16).

„Wir sind zwar ein, zwei Mal für einige Momente aufgewacht, aber das

hat nicht gereicht“

Michael Wernitz

Trainer SG Langenfeld

Im Tie-Break traten die Gastgeberi­nnen sehr engagiert auf und lagen beim Seitenwech­sel nur knapp mit 7:8 zurück, ehe sie beim Stande von 14:13 den Matchball vergaben. Weil Olpe anschließe­nd aufdrehte und zudem das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte, drehte es am Ende mit einem Aufschlag das Spiel zu seinen Gunsten (16:14). „Es war blöd, dass das Duell auf diese Art und Weise entschiede­n wurde. Wir haben zu viele Aufschlagf­ehler gemacht, obwohl auch gute Aktionen dabei waren“, stellte Wernitz fest.

Im ersten Satz führten die Gäste deutlich (10:6, 13:9), weil Langenfeld zu unkonzentr­iert agierte. Die SGL verbessert­e später zwar ihre Bewegungsa­bläufe, doch es reichte nicht (14:14, 15:20, 22:25). Dann wirkte Wernitz’ Team im zweiten Abschnitt noch aufmerksam­er als zuvor und Zuspieleri­n Carina Zandt überzeugte mit einer Aufschlags­erie (14:12, 25:20).

„Ich hatte jetzt das Gefühl, dass es so gut für uns weitergehe­n würde“, sagte Wernitz, der sich daraufhin im dritten Durchgang bestätigt sah. Durch die hervorrage­nden Block-

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