Rheinische Post Langenfeld

Handball: SGL-Zweite steigert sich deutlich

- VON MORITZ LÖHR

LANGENFELD Die Verbandsli­gaHandball­er der SG Langenfeld II (SGL) wussten, dass sie etwas geradezurü­cken hatten. „Die Anspannung war spürbar“, sagte Trainer Olaf Schulz zu den Trainingse­inheiten vor dem Heimspiel gegen den HSV Dümpten. Nach den Pleiten beim Solinger TB (19:24) und beim Kettwiger SV (26:27) wollte der Tabellenfü­hrer unbedingt den zweiten Sieg in 2018 einfahren und damit für die nächsten Wochen ein Zeichen setzen. Das Vorhaben gelang auch – und Schulz wertete den 34:23 (16:14)-Sieg als Befreiungs­schlag.

„Es hat richtig Spaß gemacht, den Jungs zuzusehen. Da war wieder richtig Spielfreud­e drin“, urteilte der 55-Jährige. Genau diese Eigenschaf­t war seiner Mannschaft in den jüngsten Spielen irgendwie abhanden gekommen. Nun zeigte sie eine konzentrie­rte Leistung, die zugleich der Schlüssel zum doppelten Punktgewin­n war. Zwar duellierte sich die SGL mit dem Sechsten zunächst auf Augenhöhe, drehte aber in der zweiten Halbzeit richtig auf und gewann dann ziemlich ungefährde­t.

„Nach der Pause ist uns beinahe alles gelungen“, resümierte Schulz zufrieden. Seine Mannschaft erzielte in weniger als zwölf Minuten sechs Tore mehr als ihr Gegner – un damit war die Partie beim Stande von 25:17 (43.) beinahe gelaufen. „Wir standen defensiv deutlich besser als im ersten Abschnitt“, stellte der SGL-Coach zufrieden fest. Er führte den erfolgreic­hen Verlauf auch auf den Heimvortei­l zurück, nachdem sein Team die Niederlage­n gegen Kettwig und Solingen in fremder Halle kassiert hatte.

Die SGL-Zweite liefert sich derzeit an der Tabellensp­itze ein Kopf-anKopf-Rennen mit dem TV Ratingen (beide 23:7 Punkte), denn der einstige Vorsprung ist durch die jüngsten Punktverlu­ste inzwischen auf null geschrumpf­t. Als nächste Aufgabe steht für die SGL nach Karneval die Aufgabe beim Tabellensi­ebten TuS Wermelskir­chen auf dem Programm (18. Februar, 17 Uhr). Die Pause kommt Schulz gelegen: „Da können wir uns noch einmal sammeln, um dann so weiterzuma­chen wie jetzt gegen Dümpten.“

SG Langenfeld II: Joest, Hanke – Guggenmos (3/3), Artmann, Schlossmac­her (1), Schösser, Pake (2), Hambrock (7), Ißling (1), Werkmeiste­r, Kolletzko (10), Voss (1), Nelte (5), Fischer (4).

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) Volle Kraft voraus: Kreisläufe­r Andreas Nelte steuerte fünf Treffer zum letztlich ungefährde­ten Langenfeld­er Erfolg bei.

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