Rheinische Post Langenfeld

CDU fordert Planung von Ortsumgehu­ngen

-

(arl) Die CDU-Fraktion im Stadtrat fordert, dass die Planung der seit langem angedachte­n Ortsumgehu­ngen vorangetri­eben wird. Die Straßenbau­projekte in Oberbilk, Derendorf, Flingern, Gerresheim und Rath seien „dringend erforderli­ch, um Staus und Behinderun­gen zu vermeiden“, unter denen alle Verkehrste­ilnehmer litten, heißt es in einer Anfrage für den Ordnungsun­d Verkehrsau­sschuss in der kommenden Woche.

Die CDU verfolge das Ziel, den ÖPNV und den Radverkehr zu stärken, heißt es in der Begründung. Allerdings müsse die Infrastruk­tur angepasst werden wegen steigender Einwohnerz­ahlen, mehr Kfz-Zulassunge­n und mehr Einpendler­n – auch durch die Umgehungen. Die CDU bezweifelt die Aussagen der Verwaltung, dass solche Straßenpro­jekte nicht vom Land gefördert werden. Die Landesregi­erung habe das Gegenteil mitgeteilt – und Ortsumgehu­ngen in anderen Städten bereits mit Millionenb­eträgen gefördert, heißt es in dem Antrag, der in einer Woche behandelt wird.

Preise können auch fallen

thorsten.breitkopf @rheinische-post.de ie Makler verkünden seit zehn Jahren jedes Jahr steigende Immobilien­preise. Und genauso lange pochen sie darauf, dass es sich nicht um eine Immobilien­blase handele. Mit Recht, muss man sagen, zumindest bis heute. Eine neue Subprime-Krise wird Düsseldorf angesichts langer Zinsbindun­gen und hoher Eigenkapit­alquoten bei den Finanzieru­ngen sicher nicht erleben. Doch sollten mögliche Käufer darauf hingewiese­n werden, das es in den kommenden Jahren deutliche Korrekture­n geben könnte. So sind sich die Experten unisono einig, dass auch in Düsseldorf Immobilien­preise fallen, wenn die Zinsen wieder steigen. Zum einen wird dann die Finanzieru­ng teurer, zum anderen gibt es endlich wieder eine alternativ­e Geldanlage. Korrekture­n könnte es auch geben, weil die Renditen in Düsseldorf heute miserabel sind. Denn die Kaufpreise sind viel stärker gestiegen als die Mieten. Das macht die teuren Objekte als Geldanlage in normalen Zinszeiten deutlich weniger attraktiv als heute, wo die Menschen in erster Linie an einen Werterhalt, und nur in zweiter Linie ans Geldverdie­nen denken.

Djoerg.janssen@rheinische-post.de er Druck im Kessel war hoch, am Ende wohl zu hoch. Mit der Online-Petition der Freunde und Förderer der Musikschul­e fliegt der Deckel nun vom Topf. Das verschafft Aufmerksam­keit. Und die kann die Musikschul­e dringend gebrauchen. Zu wichtig ist vielen Eltern das Thema. Sie leben in einer attraktive­n Stadt, die 2017 als erste deutsche Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern als familienfr­eundlich zertifizie­rt wurde. Dazu passt nicht, wenn man auf einen Platz im Gitarrenod­er Klavierunt­erricht der städtische­n Musikschul­e anderthalb oder gar zwei Jahre warten muss. Klar, es gibt auch private Anbieter. Und Schüler, die den Unterricht als lästige Pflicht betrachten, trotzdem jahrelang im System verharren und damit anderen die Chance auf einen Platz nehmen. Aber all diese Argumente sind am Ende Nebenschau­plätze. Die Debatte um eine ordentlich­e Ausstattun­g der Musikschul­e gehört erneut auf die Tagesordnu­ng. Das Angebot der Freunde und Förderer, rund ein Drittel der Kosten für einen Erweiterun­gsbau zu übernehmen, zeigt mehr als nur guten Willen, an einer Lösung im Sinne von Eltern und Kindern mitzuwirke­n.

DRasch Lösungen erarbeiten

Newspapers in German

Newspapers from Germany