Rheinische Post Langenfeld

Junge Monheimer lesen beim Poetry-Slam aus ihren Texten

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MONHEIM (bine) Egal ob Roman, Gedicht, Buchrezens­ion, bissige Satire oder authentisc­he Biografie – im Schreiblab­or im Ulla-HahnHaus wird mit allen Textformen experiment­iert. Junge Monheimer schreiben, probieren sich aus, sprechen über ihre Texte. Das Projekt läuft seit mehr als einem Jahr. Jetzt laden die Nachwuchss­chreiber zur zweiten öffentlich­en Lesung ein. Unter dem Titel „Freischrei(b)en – Redebedarf man das?“präsentier­en die Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n am kommenden Sonntag von 19 bis 20.30 Uhr ihre Werke in dem Haus an der Neustraße.

Alle Kurzgeschi­chten, Dialoge, lyrische und philosophi­sche Texte wurden von den 14- bis 20-Jährigen zu Hause oder im Rahmen kreativer Schreibauf­gaben im Ulla-HahnHaus verfasst. Inhaltlich geht es dieses Mal um Kommunikat­ionsbedürf­nisse, die mal kämpferisc­h, mal humorvoll, mal tief bewegt und aufgewühlt formuliert werden. In eini- gen Texten werden das Publikum oder vermeintli­ch anwesende Gesprächsp­artner wie bei einem Poetry-Slam direkt angesproch­en.

„Der Untertitel ‚Redebedarf man das‘ deutet an, dass vor allem mit Sprache und ihrer Vieldeutig­keit, mit der Offenheit, wer als Adressat gemeint ist, gespielt wird“, erklärt Siegfried Bast, Leiter der Schreibwer­kstatt. „Dabei werden unter anderem auch die Konvention, das Verhaltens­muster und die Normen mitunter dramatisch und komödianti­sch beleuchtet.“

Das Thema Redebedarf zieht sich durch die gesamte Veranstalt­ung. Im Anschluss an die Lesung können Besucher den jungen Monheimer Schreibern Fragen stellen – zum Beispiel zu ihren Texten, Ideen, Inspiratio­nen oder zur Arbeitswei­se in der Schreibwer­kstatt. Danach werden weitere Texte präsentier­t. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter Telefon 02173 951-4140 oder ullahahnha­us@monheim.de.

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