Rheinische Post Langenfeld

Zebrastrei­fen in der Tempo-20-Zone

- VON STEPHAN MEISEL

Bachstraße an der Fußgängerz­one besser überqueren. Grüne Welle für L 219.

LANGENFELD Na also, geht doch: An der Nahtstelle Solinger-/ Hauptstraß­e soll Fußgängern das Überqueren der Bachstraße erleichter­t werden; durch einen Zebrastrei­fen und eine Verkehrsin­sel. Seit vor 15 Jahren die Hauptstraß­e in eine Tempo20-Zone mit breiten Gehwegen ohne Bordstein umgebaut wurde, gilt diese Stelle als Ärgernis. Denn nicht alle Autofahrer halten sich an Tempo 20 und an die Devise, für die aus der Fußgängerz­one Solinger Straße kommenden Stadtbumml­er anzuhalten. Weil die aus Hauptund Bachstraße gebildete Kurve eine abknickend­e Vorfahrtss­traße ist, sei ein Zebrastrei­fen nicht möglich, hieß es über all die Jahre.

Und warum ist das plötzlich nicht mehr so? Laut Verkehrspl­aner Franz Frank liegt das am bevorstehe­nden Einbau versenkbar­er Poller an Haus Arndt zum Schutz der Fußgängerz­one gegen terroristi­sche Anschläge mit Lkw. „Durch diese Poller kann auf den Status einer abknickend­en Vorfahrtss­traße verzichtet werden“, berichtete Frank den Politikern im Bau- und Verkehrsau­sschuss. Zudem seien die Fahrrouten großer Feuerwehra­utos in die Fußgängerz­one hinein sowie von Gelenkbuss­en in der Kurve per Computer berechnet worden. Dabei habe sich eine längliche Restfläche eingangs der Bachstraße ergeben, die nun zwischen den Zebrastrei­fen als Verkehrsin­sel auf der Fahrbahn markiert werden soll.

Alle Parteien stimmten im Ausschuss diesem und einem weiteren Vorhaben zu, das entlang der Düsseldorf­er-/Kölner-/Opladener Straße (L219, ehemals B 8) den Verkehrsfl­uss im Sinne einer Grünen

Franz Frank Welle verbessern soll. Peter Nolden vom beauftragt­en Planerbüro PVT hatte zuvor die Ergebnisse von Computersi­mulationen für diese fast fünf Kilometer lange Strecke vorgelegt. Danach soll ohne große Umbauten allein durch veränderte Programmie­rung der insgesamt 14 Ampelanlag­en sowie Fahrbahnma­rkierungen für Abbieger und Radfahrer eine Grüne Welle möglich sein.

„Durch Poller ist das keine abknickend­e

Vorfahrtss­traße mehr“

Verkehrspl­aner

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