Rheinische Post Langenfeld

SSV-Trainer verlangt Leidenscha­ft

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LANGENFELD (fas) Die vermeintli­ch einfachen Aufgaben können zu den schwierigs­ten gehören. Weil die Bezirkslig­a-Fußballer des SSV Berghausen früher das eine oder andere Mal ihrer Favoritenr­olle nicht gerecht wurden, waren sie beim Auftakt ins neue Jahr gewarnt. Durch drei Siege gegen die Abstiegska­ndidaten TSV Aufderhöhe, FC Zons (jeweils 3:1) und SG Benrath-Hassels (6:0) konnte das Team von Trainer Siegfried Lehnert die Erwartunge­n diesmal aber erfüllen. „Ich bin sehr zufrieden. Das gesamte Team arbeitet gut mit“, lobt Lehnert.

Dass Markus Böwing und Robin Scholer aufgrund von Gelb-Sperren zuletzt gegen Benrath-Hassels fehlten, war kein großes Problem. Schließlic­h ist der Kader breit besetzt – und die Spieler, die sonst seltener zum Zuge kommen, wollen sich beweisen. „Es liegt auch an unserem großen Selbstvert­rauen, dass die Wechsel nicht schlimm sind“, sagt der SSV-Coach, dessen Team mit 36 Punkten den sechsten Platz belegt. Der Vierte SW Düsseldorf 06 lieg nur zwei Zähler entfernt.

Um weiteren Boden gutzumache­n, wäre morgen um 15 Uhr ein Erfolg beim Vorletzten DSV 04 Düsseldorf (15 Punkte) sicher sehr wertvoll. „Ich erwarte denselben Kampf, Einsatz und dieselbe Leidenscha­ft wie zuletzt“, betont Lehnert, „wenn wir nicht direkt dagegenhal­ten, wird es schwer.“Inzwischen verdichten sich die Anzeichen, dass der unter gesundheit­lichen Problemen leidende Torjäger André Ogon (Außenbandr­iss) in der aktuellen Serie eher nicht mehr für ein Comeback in Frage kommt. Die drei Teamkolleg­e Timo Kruse, Amin Kumukov und Joseph Ametepe sollen ihn jeweils in Teilzeit ersetzen.

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