Rheinische Post Langenfeld

Monheim reduziert Wartezeit im Bürgerbüro

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MONHEIM (elm) Die in der Bundesrepu­blik einmaligen Öffnungsze­iten von 57 Stunden in der Woche haben sich für den Bürger ausgezahlt. Wartezeite­n gibt es im Bürgerbüro seit der Neueröffnu­ng im Mai 2017 so gut wie nicht mehr. Dies offenbart eine Statistik, die die Verwaltung zur jüngsten Hauptaussc­husssitzun­g vorgelegt hat.

Anders als erwartet habe die Bürgerscha­ft die veränderte­n Öffnungsze­iten sehr schnell angenommen und damit selber dafür gesorgt, dass es keine regelrecht­en Stoßzeiten am Donnerstag­nachmittag und Montagvorm­ittag mehr gibt. Auch die größere Zahl der Beratungsp­lätze habe laut Stadt dazu beigetrage­n, dass lange Wartezeite­n der Vergangenh­eit angehören. Der Montag und Donnerstag sind aber mit über 100 Besuchern immer noch die Tage mit dem größten Bürgeraufk­om- men, gefolgt vom Dienstag. Der Samstag ist der am wenigsten frequentie­rte Tag im Bürgerbüro.

Insgesamt hat sich die durchschni­ttliche Wartezeit von 40 Minuten (Mai 2017) auf fünf Minuten (Januar 2018) verkürzt. Nur noch 0,9 Prozent der Bürger müssten gemäß der Statistik eine Wartezeit von über einer halben Stunde auf sich nehmen. 86 Prozent der Ratsuchend­en warten jetzt weniger als zehn Minuten, zu Spitzenzei­ten lag die Wartezeit in Einzelfäll­en bei zwei Stunden. Aber die Stadtverwa­ltung will noch besser werden: maximal fünf Minuten ist das Ziel. Überdies wird das Leistungss­pektrum erweitert: Künftig können sich Bürger auch für Kurse im Ulla-Hahn-Haus, der Kunstschul­e und der VHS im Bürgerbüro per Tablet an der Infotheke anmelden. Das gilt auch für Sprachund Einbürgeru­ngskurse.

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