Die Bibel zählt
sche Söhne; Enkel/Urenkelin ungetauft) unseren gemeinsamen Glauben an Gott – wir versuchen ihm näherzukommen, das gelingt nicht immer – wir geben trotz allem nicht auf! Vor Jahrzehnten schrieb der damalige Nachbar und Redakteur der „Stadt Gottes“, Joachim Burghardt, eine Serie über die Themen „Gemeinsame Eucharistie, Geschiedene/Wiederverheiratete“usw. und bekam dafür den katholischen Journalistenpreis zugesprochen. Weil wir befreundet waren und im Interview auftraten, hatte Joachim uns nach Bamberg zum Festakt eingeladen – sehr beeindruckend und unvergessen. Seitdem war ich wenige Male in dem Bewusstsein in unserer katholischen – als weltoffen empfundenen Gemeindekirche – kommunizieren. Nicht oft, aber immer mit dem Gefühl: Du bist nicht erwünscht und tust etwas Verbotenes. Jetzt maßt man sich seitens der hohen „Kirchenverwaltung“an, mir die Legitimation zu erteilen, wenn a) die Ehe ansonsten gefährdet wäre oder b) der geistige Hunger nach dem Empfang der Kommunion zu drängend ist. Was geht in den Köpfen dieser leitenden Seelsorger vor – in welchem Elfenbeinturm leben diese, ansonsten hochgeschätzten Kardinäle? Peter Klein Nettetal Was in dem Beitrag als „Durchbruch“beschrieben wird, wird doch zum Glück in den Gemeinden schon seit Jahrzehnten praktiziert, das Verbot somit unterlaufen. Nach dem II. Vatikanischen Konzil in den 60er Jahren war Aufbruchstimmung in der Kirche. Als mein Mann und ich 1974 heirateten, nahm meine evangelische Mutter zum ersten Mal an der Heiligen Kommunion teil. Unser Priester hatte ihr – die sogar Mitglied im Pfarrgemeinderat einer Krefelder Pfarrei war – sozusa-