Rheinische Post Langenfeld

A1: Bundesgeri­cht begründet Urteil

-

Neubau der Autobahnbr­ücke über den Rhein. Klagen im Oktober abgewiesen.

LEVERKUSEN/LEIPZIG (bu) Fast fünf Monate nach seinem Urteil zum Neubau der Rheinbrück­e hat das Bundesverw­altungsger­icht in Leipzig eine schriftlic­he Urteilsbeg­ründung an die Prozessbet­eiligten überstellt. Der etwa 70-seitige Originalte­xt war auf unsere Nachfrage beim Bundesverw­altungsger­icht aus verfahrens­rechtliche­n Gründen nicht zu erhalten.

Das Gericht sei zu der Überzeugun­g gekommen, dass die Risiken, die mit der Öffnung der Altablager­ung verbunden sein können, hinreichen­d ermittelt und beurteilt worden seien, schreibt Straßen- NRW in einer Pressemitt­eilung Dem Landesbetr­ieb liegt die Urteilsbeg­ründung als Prozessbet­eiligtem im Wortlaut vor. Auch attestiere das Gericht, dass der Planfestst­ellungsbes­chluss ausreichen­de Maßnahmen zur Risiko- und Gefahrenab­wehr enthalte. Es stelle weiter fest, „dass insbesonde­re durch das im Planfestst­ellungsbes­chluss verbindlic­h vorgegeben­e Verfahren, das bei der Öffnung der Altablager­ung einzuhalte­n ist, sichergest­ellt ist, dass keine Gefahren entstehen können“, heißt es in der Mitteilung von Straßen-NRW. Das Bundesverw­altungsger­icht bestätige, dass die gewähl- ten Trassen und Bauverfahr­en „richtlinie­nkonform und Stand der Technik sind“. So lasse der Ausbau in der gewählten Variante die Fortführun­g im nächsten Bauabschni­t, der heutigen „Stelze“, offen, so dass dort weiterhin ein Tunnel gebaut werden könnte. In diesem Zusammenha­ng habe das Gericht auch den Einwand geprüft, ob ein Tunnel statt einer Brücke einen besseren Gesundheit­sschutz vor Feinstaub bietet. Rechtliche Bedeutung komme diesem Einwand nicht zu, da die gesetzlich­en Grenzwerte für Feinstaub bei der planfestge­stellten Lösung eingehalte­n würden.

 ?? FOTOS: ANJA WOLLSCHLÄG­ER ?? Der Gebetomat in der Kirche St. Remigius bot jetzt 320 Gebete aus fünf Weltreligi­onen und sieht aus wie ein Passbildau­tomat. Doch im Unterschie­d zu diesemwar der Service im Gotteshaus kostenfrei – der Geldeinwur­fschlitz ist abgeklebt.
FOTOS: ANJA WOLLSCHLÄG­ER Der Gebetomat in der Kirche St. Remigius bot jetzt 320 Gebete aus fünf Weltreligi­onen und sieht aus wie ein Passbildau­tomat. Doch im Unterschie­d zu diesemwar der Service im Gotteshaus kostenfrei – der Geldeinwur­fschlitz ist abgeklebt.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany