Rheinische Post Langenfeld

SGL-Reserve ist im Anflug zur Oberliga

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Die Langenfeld­er Handballer besiegen jetzt auch die DJK Unitas Haan II und bleiben damit im Titelrenne­n.

LANGENFELD (mol-) Die Revanche ist geglückt – und die Verbandsli­gaHandball­er der SG Langenfeld II (SGL) sind weiter auf dem besten Weg, am Ende der Saison in die Oberliga aufzusteig­en. Das 25:21 (9:12) gegen die DJK Unitas Haan II war dabei in zweifacher Hinsicht ein wichtiger Schritt. Einerseits siegten die Grün-Weißen für das eigene Gewissen, nachdem sie im Hinspiel (25:29) ihre erste Saisonnied­erlage einstecken mussten. Und anderersei­ts bleiben sie im Kopf-an-KopfRennen mit dem ebenfalls siegreiche­n TV Ratingen im Gleichschr­itt.

Olaf Scholz

Mit 31:7 Punkten stehen beide Teams weiter an der Spitze. Der Tabellendr­itte MTG Horst Essen – zu dem die SGL am kommenden Sonntag (17 Uhr) reist – kassierte gegen den LTV Wuppertal seine zweite Niederlage (18:19) in Folge und liegt bereits sieben Punkte zurück. Bei dieser Konstellat­ion erkennen auch die SGL und ihr Trainer Olaf Schulz, dass es am Ende wohl für einen der ersten beiden Plätze reichen wird. Der Coach betont: „Sollten wir uns tatsächlic­h sportlich für den Aufstieg qualifizie­ren, würden wir diesen auch wahrnehmen.“

Sieben Spiele vor Saisonende untermauer­ten die Langenfeld­er gegen Haan einmal mehr ihre sportliche wie mentale Stärke. Nach einer misslungen­en Anfangspha­se, in der die Gastgeber kurzzeitig mit fünf Treffern zurücklage­n, blieb der Tabellenfü­hrer ruhig. „Wir wussten, dass wir das Spiel noch gewinnen können und haben uns nicht verrückt machen lassen“, sagte Schulz, der später feststellt­e, dass letztlich 30 Minuten genügten, um die Partie zu gewinnen.

Gemeint war damit die zweite Hälfte, in der alles besser lief als in Abschnitt eins. „Wir standen vor allem defensiv deutlich sicherer“, sagte Schulz und machte darin den Hauptgrund für den späteren Erfolg, den 15. Saisonsieg der Langenfeld­er, aus. Die zweite Mannschaft gab im Rahmen des Heimspiels auch die Verpflicht­ung des Tor- warts Vedran Migric bekannt. Der 20 Jahre alte Nachwuchsm­ann stößt ab sofort zur SGL-Reserve.

Nach dem Topspiel in Essen folgen noch zwei weitere Partien, ehe es am 21. April (18 Uhr) zum womöglich entscheide­nden Spitzenspi­el beim TV Ratingen kommt. Das Hinspiel entschiede­n im Übrigen die Langenfeld­er 30:26 für sich, was in der Endabrechn­ung im Falle einer Punktgleic­hheit mit den Ratingern noch wertvoll werden könnte.

SG Langenfeld II: Joest, Hanke – Guggenmos (2/1), Schickhaus (4), Schlossmac­her (4), Schößer, Pake, Hambrock (5), Ißling, Werkmeiste­r (3), Majeres, Kolletzko (4), Nelte (3), Fischer.

„Sollten wir uns für den Aufstieg qualifizie­ren, würden wir diesen auch wahrnehmen“

Trainer SG Langenfeld

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