Rheinische Post Langenfeld

TuS 82 gewinnt – und verliert Felix Barwitzki

- VON LARS HEPP

Die Handballer aus Opladen konnten zwar ihre Nachholpar­tie gegen die HSG Neuss/Düsseldorf II erfolgreic­h gestalten, doch dabei verletzte sich der Spielmache­r des Nordrheinl­igisten.

OPLADEN Die gute Nachricht zuerst: Im Nachholspi­el in der Nordrheinl­iga fuhren die Handballer vom TuS 82 Opladen gegen den Abstiegska­ndidaten HSG Neuss/Düsseldorf II mit 35:32 (18:16) den nächsten Sieg ein. Doch die schlechte Nachricht ist, dass der Erfolg teuer erkauft werden musste. Denn bereits nach zwölf Minuten schied Spielmache­r Felix Barwitzki mit einer schweren Verletzung aus. Ein Gegenspiel­er war dem TuS 82-Akteur ins Knie gefallen. „Wir hoffen noch, dass Felix vielleicht Glück gehabt hat und die Verletzung nicht so schlimm ist. Aber nach dem Spielende konnte sich niemand so recht über den Sieg freuen“, sagte Trainer Fabrice Voigt mit Blick auf den Verlust seines Schlüssels­pielers.

Aus sportliche­r Sicht legten die Opladener verglichen mit den mäßigen Vorwochen eine über weite Strecken ordentlich­e Leistungss­teigerung hin. Besonders im Rückraum präsentier­ten sich Marius An- ger, der mit neun Treffern gleichzeit­ig zum erfolgreic­hsten Werfer der Partie avancierte, und Joscha Rinke deutlich stärker als in den vergangene­n Partien.

„Wir haben auch die Phasen des Gegners mit sieben Feldspiele­rn gut überstande­n“, sagte der Übungsleit­er, der außerdem ein Sonderlob für seinen Linksaußen Christophe­r Göddertz parat hatte. Zwar stellten sich die Hausherren in einigen Si- tuationen bei leerem HSG-Tor insgesamt nicht sonderlich clever an, doch letztlich gab das starke Kollektiv des TuS 82 den Ausschlag zugunsten des Favoriten.

Am Sonntag (16 Uhr) geht es weiter zum Tabellenel­ften HC Wölfe Nordrhein. Nach zwei knappen Niederlage­n gegen Ratingen und beim Nachbarn in Homberg stehen die Duisburger unter Druck. Im Hinspiel reichte es für die Voigt-Truppe zu einem 30:26-Sieg, der allerdings nicht besonders souverän ausfiel. „Kampf wird in diesem Aufeinande­rtreffen Trumpf sein“, sagt Voigt, der nun in seinem Kader nach personelle­n Alternativ­en zu Barwitzki fahnden muss.

Markwordt, Björn Selle – Benger (2), Ellmann (2), Anger (9/1), F. Klein (1), F. Barwitzki, C. Göddertz (6), J. Jagieniak (6), Meuser, M. Sonnenberg (4), Rinke (5).

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FOTO: UM (ARCHIV) Mit 20 Punkten beste Werferin gegen Hagen: Leonie Schütter.

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