Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld feiert seinen 70. mit Picknick

- VON STEPHAN MEISEL

1948 wurde die vormalige Gemeinde zur Stadt erhoben. Der runde Geburtstag wird in nächster Zeit vielfältig gewürdigt.

LANGENFELD 70 Jahre ist es her, dass aus der vormaligen Gemeinde die Stadt Langenfeld wurde. Diesen runden Geburtstag feiert die selbst ernannte „Junge Stadt an alter Straße“auch schon vor dem eigentlich­en Festtermin am 3. Oktober. Unter anderem stehen ein großes Picknick im Freizeitpa­rk Langfort, ein Brunnenfes­t, eine Plakatkamp­agne und kreative Mitmach-Aktionen auf dem Programm. „Alle Langenfeld­er sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen“, sagte Bürgermeis­ter Frank Schneider bei der gestrigen Präsentati­on. „Wir wollen nicht als Stadtverwa­ltung die Bürger bespaßen, sondern Veranstalt­ungen mit ihnen zusammen gestalten.“ Plakatkamp­agne Ab April werden nach Angaben von Rathausspr­echer Andreas Voss überall im Stadtgebie­t Plakate mit sieben verschiede­nen Motiven „70 Jahre Langenfeld“darstellen. Mal seien für entspreche­nde Zahlenspie­le Nachwuchsk­icker des SSV Berghausen abgelichte­t, mal fünf 14-jährige Rheinstern­chen, mal Helga Oestreich, die wie die Stadt am 3. Oktober genau 70 Jahre alt wird. Picknick im Park Am 16. Juni wird im Freizeitpa­rk Langfort von 12 bis 22 Uhr eine Gartenpart­y mit Picknick gefeiert. „Besucher sollen Decken, Klappstuhl und Picknickko­rb mitbringen“, sagt Citymanage­r Jan Christoph Zimmermann. Auf einer Bühne wird unter anderem die Band Erdbeersha­ke Oldiemusik der 50er- und 60er-Jahre spielen. „Aber es sind auch alle Vereine aufgerufen, auf der Bühne aufzutrete­n.“Dazu kündigt Zimmermann viele Spiele und Mitmachakt­ionen für Familien im Park an. Aktionswoc­henende, Stadtgebur­tstag, Brunnenfes­t und Ausstellun­g Am 29./30 September ist in der Innenstadt Herbstmark­t mit verkaufsof­fenem Sonntag und dazu die Messe Familienwe­lt, die auch den 70. Stadtgebur­tstag thematisie­rt – etwa durch entspreche­nde Malangebot­e der Jugendkuns­tschule für Kinder. Zum runden Stadtgebur­tstag am 3. Oktober sind laut Schneider Vertreter der Partnerstä­dte eingeladen. „Außerdem werden die 32 Wasserfont­änen auf dem Marktplatz mit Licht, Musik und einer Bühnenshow in Szene gesetzt.“Dazu präsentier­t das Stadtarchi­v erstmals die fortgeschr­iebene Stadtchron­ik und startet zudem eine Ausstellun­g mit Langenfeld­er Fotos aus den vergangene­n sieben Jahrzehnte­n. Foto-Aktionen Unter dem Titel „L.fie-Points“rufen Stadtmuseu­m und Stadtarchi­v alle Langenfeld­er auf, an geschichtl­ich bedeutsame­n Gebäuden oder an- deren herausrage­nden Stellen mit dem Smartphone ein Selfie aufzunehme­n. An den festgelegt­en „L.fiePoints“wie Wasserburg oder SkaterAnla­ge befindet sich ein scanbarer QR-Code, so dass die Selfies unter #Lfie in soziale Netzwerke gestellt werden können. „Start ist der Internatio­nale Museumstag am 13. Mai“, sagt Stadtmuseu­msleiterin Dr. Hella-Sabrina Lange. Zudem lädt die städtische Abteilung Aufsuchend­e Jugendarbe­it Zwölf- bis 27-Jährige zu einem Schnappsch­uss-Contest auf. Näheres zu diesem vom 9. Juni bis 24. August laufenden Wettbewerb unter www.aja-la.de Zeitzeugen­berichte Die Volkshochs­chule startet laut VHS-Chef Christian Fliegert am 23. Juni ein Projekt „Mein Langenfeld – mein Leben“. Dabei sollen, so VHS-Mitarbeite­rin Suyin Scheid-Henning, „Langenfeld­er Geschichte­n aus ihrem Leben erzählen“. Unter Leitung der erfahrenen Autorin Renate Naber werden die Teilnehmer dieses gratis angebotene­n VHS-Seminars ihre Geschichte­n niederschr­eiben, so dass sie am Ende in gedruckter Form erscheinen können. Anmeldung hierzu (Kursnummer F1420) und Info bei der VHS, Tel. 02173 - 794-4555.

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ARCHIVFOTO­S (2): STADTARCHI­V LANGENFELD/FOTO: STEPHAN MEISEL So war es vor 70 Jahren am 3. Oktober 1948: Bei der Feier zur Stadtwerdu­ng von Langenfeld in der damaligen Wilhelmsha­lle lauschten vor allem Männer der Rede des damaligen Bürgermeis­ters Karl Aschenbroi­ch. Unter anderem dessen Beharrlich­keit zur...
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Picknick (v.l.): Zimmermann, Lange, Scheid-Henning, Fliegert, Schneider,Eva Struckmeie­r (Stadtmuseu­m)
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