Hallenzeiten in Monheim sind weiter knapp
Der Stadt-Sport-Verband hofft auf ein Provisorium. Außerdem gibt es mehr Geld von der Stadt.
MONHEIM Die Verteilung der Hallenzeiten in Monheims Sportstätten bleibt Thema. Bei der Mitgliedersammlung des Stadt-Sport-Verbands Monheim (SSV M) stellte der Vorsitzende Karl-Heinz Göbel den aktuellen Stand dar. „Der Platz für Hallennutzer wird uns solange beschäftigen, bis alle neuen Sportstätten gebaut sind“, betonte er. Die Gespräche mit dem Sportamt und Bürgermeister würden fortgeführt, versicherte Wulf Götsch, Geschäftsfüh- rer. Beim Zuteilungskonzept habe sich der Verband mit der Bevorzugung von Kindern und Jugendlichen durchsetzen können.
Götsch forderte die Vereine auf, ihren Hallenbedarf im Auge zu behalten. Denn mit dem Abriss von Sporthallen könne es vorübergehend noch enger werden. für diesen Fall habe Bürgermeister Daniel Zimmermann den Bau einer provisorischen Sporthalle in Aussicht gestellt. „Dafür brauchen wir belastbare Zahlen“, sagt Zimmermann. Die lägen noch nicht vor.
Die Zahl der Mitglieder – gut 7.000 – sei leicht rückläufig, berichtete Götsch. Dabei sei die Mitgliederentwicklung recht unterschiedlich, Zunahmen in einigen Vereinen stünden Abnahmen bei anderen gegenüber. „Positiv ist die Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund und der Sportgemeinschaft Langenfeld“, ergänzte Göbel. Das sei im Bereich Bildung und Fortbildung etwa zum Datenschutz der Fall. Der Vereinskasse geht es gut, bilanzierte Reinhard Brasse, Schatzmeister. Neben den Zuwendungen der Stif- tung Monheim der Stadtsparkasse Düsseldorf werde die Stadt die Vereine beim Erhalt ihrer Einrichtungen zusätzlich mit 25.000 Euro unterstützen. Die Zuwendungsregularien würden derzeit ausgearbeitet. Dazu wartet die Stadt auf Vorschläge des SSV, ergänzt Zimmermann. Wiedergewählt wurden Karl-Heinz Göbel, Reinhard Brasse, Rüdiger Finke (1. Beisitzer) und Sven Rottenberger. Neu gewählt wurde Dr. Jürgen Eschen als Ersatzkassenprüfer. Thomas Heckrath wurde als Sportabzeichen-Beauftragter bestätigt.