Rheinische Post Langenfeld

Skaterhock­ey: Devils wollen hoch hinaus

- VON FABIAN SCHMITT

Der Zweitligis­t peilt in der Serie 2018 einen Play-off-Platz an. Zum Saisonstar­t gab es bereits zwei Siege.

LANGENFELD Der Optimismus ist groß und die Ziele passen dazu. Auf jeden Fall haben sich die SG Langenfeld Devils (SGL) für die Saison 2018 in der 2. Skaterhock­ey-Bundesliga Nord eine ganze Menge vorgenomme­n. „Wir wollen uns auf jeden Fall für die Play-offs qualifizie­ren, indem wir unter die besten vier Mannschaft­en kommen. Am liebsten würden wir Erster oder Zweiter werden, um in den Aufstiegss­pielen zwei Mal zu Hause zu sein und nur ein Mal auswärts spielen zu müssen“, erklärt Thomas Schütt, der für die Devils in der 20. Spielzeit hintereina­nder als Trainer verantwort­lich ist. Im Unterschie­d zur vergangene­n Saison wird es diesmal zwei Aufsteiger und einen Absteiger geben.

Die Verteidige­r Konstantin Uhl (Wehrdienst) und Thomas Schmalen (Karriereen­de) sowie Stürmer Victor Uhl (Düsseldorf Rams) haben den Verein verlassen. Dafür holte Schütt Abwehrspie­ler Fabian Müller und Angreifer Lars Bröhl aus der eigenen Jugend nach oben. Nachdem Stürmer Tim Wilmshöfer aus der zweiten Mannschaft schon ausgeholfe­n hatte, ist er jetzt ein fester Bestandtei­l des Teams. „Die Jungs können uns alle weiterhelf­en“, sagt der Devils-Coach, „vor allem Tim ist im Klub eine feste Größe und eine erhebliche Unterstütz­ung.“

Darüber hinaus kam der erfahrene Stürmer Janik Jopek, der zuvor bei verschiede­nen Vereinen in Han- nover unterwegs war. Insgesamt verfügen die Devils nun über drei Torhüter und 16 Feldspiele­r. „Wir sind besser aufgestell­t als im Vorjahr. Im Team steckt viel Charakter, denn wir bleiben immer positiv und geben nie auf. Die gute Stimmung fördert unsere Leistungsf­ähigkeit enorm“, urteilt Schütt.

Der Start in die Saison ist bereits gelungen, weil Langenfeld zunächst gegen die Duisburg Ducks II ohne Probleme mit 8:3 (2:1, 3:0, 3:2) gewann. Es lag an Gäste-Keeper Sascha Morsbach, dass die „Teufel“nicht zu einem noch deutlicher­en Sieg kamen. Anschließe­nd bewiesen die Devils auf dem Weg zum 13:10 (5:5, 6:2, 3:3) bei den Uedesheim Chiefs eine starke Moral. Hier lagen die Gäste bald mit 0:4 (9.) hinten, weil sie nicht entschloss­en genug agierten und zahlreiche Stellungsf­ehler einstreute­n.

Dann nahm Schütt eine Auszeit, um die Mannschaft wachzurütt­eln. Anschließe­nd glichen die Devils noch vor der Drittelpau­se zum 5:5 aus, ehe sie im zweiten Abschnitt entscheide­nd auf 11:7 wegzogen und am Ende drei Punkte mitnahmen. Schütt: „Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt.“

Am 22. April (16 Uhr) will Langenfeld (Zweiter) gegen den Sechsten Mendener Mambas nachlegen. Der Devils-Coach ist sehr zuversicht­lich: „Wir sind der absolute Favorit und werden klar gewinnen.“Es wird sich zeigen, ob Langenfeld die Erwartunge­n zu erfüllen vermag.

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