Rheinische Post Langenfeld

Handballer liegen trotz 25:25 weiter auf dem ersten Platz

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LANGENFELD (mid) Es war eine Bergund Talfahrt für den Handball-Regionalli­gisten SG Langenfeld (SGL), der die schwierige Partie gestern Nachmittag bei den Wölfen Nordrhein zunächst komplett im Griff hatten – und am Ende mit einem 25:25 (14:8) zufrieden sein musste. „In den ersten 20 Minuten war das richtig gut“, fand Co-Trainer Tobias Plümel. Hinter einer überzeugen­den Abwehr zeigte Keeper Fabian Bremer starke Paraden, während vorne die beiden Rückraumsp­ieler Henrik Heide rund Maurice Meurer

Vielleicht ist es so, dass der Fußball-Oberligist SF Baumberg (SFB) allmählich den Strapazen der vergangene­n Wochen Tribut zollen muss. Beim 3:2 über den Letzten DSC 99 Düsseldorf fehlten jedenfalls jener Glanz und jene Leidenscha­ft, die das Team von Trainer Salah El Halimi in den vergangene­n Wochen so oft auszeichne­t hatte. Diesmal quälten sich die Baumberger irgendwie über den Platz. Ein Grund: Wichtige Spieler wie Kapitän Ivan Pusic mussten auflaufen, obwohl sie angeschlag­en waren. Andere konnten erst gar nicht mitmischen – wie Lukas Fedler oder Jörn Zimmermann. Wiederum andere blieben vorsichtsh­alber draußen, damit sie aktiv erleben können, was für viele das Spiel des Jahres ist.

Am nächsten Samstag (16 Uhr) steht schließlic­h im Rheinstadi­on das Derby beim FC Monheim auf dem Programm, der in der Hinrunde vor der Rekordkuli­sse von rund 1000 Zuschauern ein 1:1 von der zuverlässi­g trafen. Der Tabellenfü­hrer verlor jedoch den Faden – erst recht in der zweiten Hälfte.

Folge: Die Gastgeber kamen immer besser auf und dann zum ersten Ausgleich – 21:21 (48.). Kurz vor Schluss musste Langenfeld sogar um den einen Punkt bangen, weil die Wölfe noch einmal den Ball hatten und Keeper Alexnder Riebau bei der letzten Gelegenhei­t das 25:25 festhielt. Mit 38:8 Punkten liegt die SGL trotzdem weiterhin vor dem TSV Bonn rrh. (37:11) und Ratingen (35:13) an der Tabellensp­itze.

Vorhang auf fürs Fußballfes­t

Sandstraße mitnahm. Damals hatte sich SFB-Mittelfeld­spieler Louis Klotz nach einem Kreuzbandr­iss wieder ans Team herangearb­eitet, doch ein Einsatz wäre noch zu früh gewesen. Dass Klotz damals trotz mit auf der Bank saß, war eher ein symbolisch­er Akt. Dass er gestern auf der Bank saß, diente dagegen nach einem Schlag auf den Fuß in der Partie bei der SSVg. Velbert (3:1) der Schonung. Wäre das gestern bereits die Partie in Monheim gewesen, hätte vermutlich niemand Klotz von einem Einsatz abhalten können.

Manches spricht dafür, dass es trotz aller Rivalität zwischen den Vereinen ein tolles Spiel wird. Die Baumberger, die nicht in die Regionalli­ga aufsteigen dürfen, sind als Zweiter weiter ein Meistersch­aftsAnwärt­er. Der Neuling FCM hat den Klassenerh­alt ebenfalls in der Tasche. Daraus folgt: Beide sollten die Gelegenhei­t nutzen, daraus ein Fußball-Fest zu machen.

Michael Deutzmann

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