Rheinische Post Langenfeld

Tischtenni­s: Langenfeld hat ein Endspiel

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Der Aufsteiger in die NRW-Liga kann noch direkt drinbleibe­n, aber auch direkt absteigen.

LANGENFELD (fas) Jetzt beginnt die ganz heiße Phase der Saison und wichtige Entscheidu­ngen stehen an. In der Tischtenni­s-NRW-Liga ist zwei Spieltage vor dem Saisonende noch völlig offen, ob sich die TTG Langenfeld direkt den Klassenerh­alt sichern kann, in die Regelation muss oder sofort sogar absteigt. „Wir werden keine Veränderun­gen mehr an unserem System vornehmen. Ich hoffe aber, dass der eine oder andere Mitspieler seine Form noch verbessert und in den kommenden Wochen regelmäßig zum Training erscheint“, sagt der TTGSpreche­r Stefan Boll.

In der Tabelle steht der Zehnte Langenfeld mit 13:27 Punkten momentan auf dem Relegation­splatz. Dahinter liegt der Elfte TuS Wickrath (11:29 Zähler) und davor nimmt der Neunte TuRa Oberdrees (15:23/ein Spiel weniger) derzeit den ersten direkt rettenden Rang ein. Deshalb ist das Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr, Alfred-Kranz- Halle) gegen Wickrath für die TTG insgesamt ungeheuer wichtig. „Die Situation ist kritisch“, stellt Boll fest, „wir müssen mindestens ein Unentschie­den erreichen, um den Relegation­splatz sicher zu haben. Bei einem Sieg bleibt die Chance auf den neunten Platz wohl bestehen.“

Die Wickrather werden wohl erneut auf ihren Top-Spieler Lu Si- chun zurückgrei­fen können, der schon beim 9:7-Sieg in der Hinrunde gegen die TTG mit von der Partie war – und in der Rückrunde bislang nur einmal spielte. „Wir werden gegen eine derart starke Mannschaft nur mit einer guten Eigenleist­ung gewinnen können. Wenn wir noch auf den elften Platz abrutschen würden, wäre ich schon schwer ent- täuscht“, betont Boll. Ein Erfolg wäre doppel wertvoll, weil die Langenfeld­er zum Saison-Abschluss am 21. April beim Vierten TTC BW Brühl-Vochem antreten und dort eine ganz hohe Hürde zu bewältigen haben.

Momentan ist die Wahrschein­lichkeit am höchsten, dass die TTG demnächst in zwei Relegation­sspielen am 5. und 6. Mai im Nachsitzen die Chance auf den Klassenerh­alt bekommt. Boll kennt die Regularien: „Die Relegation findet gegen die beiden Tabellenze­hnten der anderen beiden NRW-Liga-Gruppen statt. Je nachdem, wie viele Plätze für die NRW-Liga vorhanden sind, steigt nur der Relegation­ssieger nicht ab.“Es wird entscheide­nd sein, ob alle Aufsteiger aus der Verbandsli­ga von ihrem Recht Gebrauch machen, in der NRW-Liga mitzuwirke­n. Ansonsten könnten eventuell sogar alle zwei oder alle drei Teilnehmer der Relegation den Klassenerh­alt schaffen.

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