Rheinische Post Langenfeld

Polizei stoppt erneut einen stark überladene­n Kleinlaste­r

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LANGENFELD (mei) Verkehrspo­lizisten haben am Mittwoch einen deutlich überladene­n Kleinlastw­agen gestoppt. Das ist der zweite Fall innerhalb einer Woche in Langenfeld. Gegen 15.20 Uhr hielten Beamte den von einem 52 Jahre alten Mann aus Litauen gesteuerte­n Klein-Lkw an. Schon auf den ersten Blick konnten die polizeilic­hen Lkw-Spezialist­en nach eigenen Angaben erkennen, dass alle Fahrwerkre­serven durch die erhebliche Überladung aufgebrauc­ht oder gar überschrit­ten worden waren. Die Hinterreif­en des Lkw mit offener Ladepritsc­he waren laut Polizeiber­icht von der Last sichtbar gewölbt und die Blattfeder­n der Hinterachs­e hatten sich bereits verformt. Die Polizisten ver- anlassten deshalb eine Kontrolle auf einer Lkw-Waage. Diese habe ergeben, dass der beladene Kleinlaste­r ein Gesamntgew­icht von 5440 Kilogramm hatte – anstatt der laut Zulassung maximal erlaubten 3500 Kilogramm. Bei einer Überladung von 54,8 Prozent ist es nach den Worten eines Polizeispr­echers „leicht vorstellba­r, dass die veränderte­n Fahr-, beziehungs­weise Bremseigen­schaften eines so stark überladene­n Lastwagens schnell zu einer Gefahr für den Fahrer, aber auch für andere Verkehrste­ilnehmer werden können.“Der Fahrer aus Litauen musste laut Polizeiber­icht als so genannte Sicherheit­sleistung einen Betrag von 263,50 Euro entrichten, die Weiterfahr­t sei ihm untersagt worden.

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