Rödinghausen darf auch in Platt auf Ortsschilder
RÖDINGHAUSEN (dpa) Die kleine westfälische Gemeinde Rödinghausen darf endlich ihren Namen auch auf Plattdeutsch auf die Ortseingangsschilder schreiben – nämlich „Ränghiusen“. Sie ist damit die erste Gemeinde in NRW, die von Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) die Erlaubnis für eine solche Zusatzbezeichnung bekam, wie das Ministerium mitteilte. Der sehr aktive plattdeutsche Gesprächskreis hatte sich nach Angaben der Gemeinde schon mal vor zehn Jahren dafür eingesetzt, „aber da gab es noch keine Rechtsgrundlage dafür“, sagte der zuständige Mitarbeiter Daniel Müller. Viele in der Gemeinde freuten sich über die Nachricht. Mundartnamen auf Ortsschildern sind laut Ministerium möglich, wenn diese Namen sprachhistorisch in der Gemeinde verwurzelt sind.