Rheinische Post Langenfeld

Fußballeri­nnen fehlt nur noch ein Sieg für den Aufstieg

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LEVERKUSEN (TK) Wenn der viertletzt­e Spieltag der 2. Bundesliga morgen einigermaß­en normal verläuft, können die Fußballeri­nnen von Bayer 04 nach einem Jahr Pause die Rückkehr in die Bundesliga feiern. Möglicherw­eise kann sich das Team von Trainerin Verena Hagedorn sogar eine Niederlage beim TSV Schott Mainz (14 Uhr) leisten – wenn der einzige Aufstiegsk­onkurrent Saarbrücke­n beim 1. FFC Frankfurt II verliert.

Aber wenn es nach der Ex-Nationalsp­ielerin und ihren Schützling­en geht, dann wollen sie gleich nach dem Schlusspfi­ff ihre Aufstiegsf­eier starten – ohne erst auf das Ergebnis aus Hessen warten zu müssen. Dafür braucht es einen Sieg, der angesichts des Laufs der Leverkusen­erinnen keine Überraschu­ng wäre. Aber auf die leichte Schulter nehmen sie Mainz nicht. Zwar hat der Tabellenac­hte gegen die Top-Fünf der Liga bisher nur einen mageren Zähler geholt, den aber ausgerechn­et beim 1:1 im Hinspiel am Kurtekotte­n.

Hinter den Kulissen laufen derweil die Planungen, die schon jetzt nur noch eine Richtung kennen: Bayer 04 stellt den Kader für das Oberhaus zusammen. Zu dem wird auch die erstligaer­fahrene Saskia Meier gehören, die ihren Vertrag am Rhein um zwei Jahre verlängert hat. „Ich freue mich sehr, dass sie bleibt. Sie ist stark im Aufbauspie­l und hat in den vergangene­n Partien richtig gute Leistungen gezeigt“, schwärmt Hagedorn von der früheren Spielerin des SC Sand.

Apropos Ehemalige: Mit der bevorstehe­nden Rückkehr ins Oberhaus setzt Leverkusen eine Tradition fort und will auch künftig viel Augenmerk auf die Ausbildung junger, talentiert­er Spielerinn­en setzen. Wie gut der Verein das in der Vergangenh­eit geschafft hat, lässt sich allein schon an den 20 Ex-Leverkusen­erinnen ablesen, die momentan in den Kadern der zwölf Erstligist­en stehen, darunter sieben aktuelle oder ehemalige deutsche Nationalsp­ielerinnen.

Vielleicht zieht es mit dem direkten Wiederaufs­tieg in die höchste Spielklass­e auch die ein oder andere dieser Ehemaligen wieder zurück unters Bayer-Kreuz.

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