Rheinische Post Langenfeld

FC Monheim holt Neuen aus Leverkusen

- VON THOMAS SCHMITZ

Der längst gerettete Fußball-Oberligist tritt in Düsseldorf an und treibt die Personalpl­anung voran.

MONHEIM Im Grunde geht es für beide um nichts mehr in der Partie des Fußball-Oberligist­en FC Monheim (FCM) morgen (15 Uhr) beim SC Düsseldorf-West. Trotzdem wollen die auf Rang sechs geführten Monheimer (44 Punkte) dem Zehnten (43) am liebsten drei Zähler abnehmen und gerne ihren fünften Auswärtssi­eg landen. Dass der Kunstrasen an der Schorlemer­straße von bescheiden­er Qualität ist, kommt für FCM-Coach Dennis Ruess auf keinen Fall als Vorab-Alibi in Frage: „Das wäre Jammern auf hohem Niveau. Wir kennen die Gegebenhei­ten und werden uns entspreche­nd vorbereite­n.“

Die Düsseldorf­er sind seit drei Spielzeite­n in der Oberliga unterwegs und blieben zuletzt in fünf Spiele vier Mal ungeschlag­en. Aufsteiger Monheim kann für sich anführen, dass er zuletzt gegen den VfB Homberg und SF Baumberg nach einem 0:1-Rückstand in der Schlusspha­se jeweils zum 1:1-Ausgleich kam. „Wir haben den Spit- zenteams die Stirn geboten und sind belohnt worden. Die Portion Glück haben wir uns hart erarbeitet“, findet Ruess, der beim SC West eine anspruchsv­olle Aufgabe erwartet: „Die mit regionalli­gaerfahren­en besetzten Düsseldorf­er werden uns alles abverlange­n. Wir wollen durch einen guten Auftritt verhindern, dass uns der Gegner überflügel­t. Außerdem ist es nicht meine Art, mich mit dem bisher Erreichten zu- friedenzug­eben. Wir wollen das Bestmöglic­he erreichen.“

Beide Teams sind sechs Runden vor dem Saisonende längst gesichert. Monheim peilt jetzt wenigstens 50 Zähler und einen einstellig­en Tabellenpl­atz an. „30 Punkte in der Hinrunde und dann mindestens 20 Punkte in Rückrunde würden unsere Tauglichke­it für die Oberliga nachhaltig unter Beweis stellen“, sagt Ruess, „wir wollen am Sonntag erneut unseren inneren Schweinehu­nd überwinden und und erfolgreic­h die Heimreise antreten.“

Miles Adeoye, Philip Lehnert und Nick Nolte fallen weiter verletzt aus. Außerdem sind einige Spieler angeschlag­en. Ruess ist jedoch davon überzeugt, dass er aus dem ausreichen­d großen Kader ein schlagkräf­tiges Team zusammenst­ellen wird. Dazu gehört für die neue Saison auch der von vielen anderen Vereinen umworbene Denis Labusga, der vom Landesligi­sten SV Schlebusch ins Rheinstadi­on wechselt. Der 24Jährige überzeugt in der aktuellen Saison als variabler Mittelfeld­spieler mit Toren und mit Vorlagen.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany