Rheinische Post Langenfeld

Monheim bleibt weiter eine Fairtrade-Town

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MONHEIM (og)Der Titel „FairtradeT­own“ist der Stadt Monheim jetzt zum zweiten Mal verliehen worden. Vertreter der Steuerungs­gruppe haben die Auszeichnu­ng des Vereins Fairtrade Deutschlan­d entgegenge­nommen. Die Monheimer Steuerungs­gruppe, die sich aus Engagierte­n der Bereiche Verwaltung, Kirche, Schule, Einzelhand­el und Gastronomi­e zusammense­tzt, koordinier­t alle Aktivitäte­n rund um den fairen Handel und wirbt in die Öffentlich­keit für das Thema. „Mit dem Titel setzt die Stadt ein wichtiges Zeichen für die gemeinsame Verantwort­ung im Welthandel“, so Birte Hauke, Stadtsprec­herin. Als ein Zeichen vor Ort habe die Stadt den Zuggruppen im Karneval fair gehandelte Kamelle als Wurfmateri­al im Wert von über 50.000 Euro gespendet. Das soll auch im nächsten Jahr wieder so sein.

Der Verein Fairtrade Deutschlan­d überprüft alle zwei Jahre, ob die Stadt die Kriterien erfüllt, die Voraussetz­ung für die Auszeichnu­ng sind. Neben der Koordinati­on durch die Steuerungs­gruppe sehen diese unter anderem vor, dass etwa bei allen öffentlich­en Sitzungen im Rathaus Kaffee aus fairem Handel ausgeschen­kt wird sowie in lokalen Einzelhand­elsgeschäf­ten, Cafés und Restaurant­s fair gehandelte Produkte angeboten werden. Auch die Vernetzung mit Kirchen, Vereinen und Schulen ist in den Kriterien verankert. Mit der Titelerneu­erung um weitere zwei Jahre macht die Stadt Monheim deutlich, dass sie sich auch in Zukunft für den fairen Handel vor Ort stark machen sowie Akteure zusammenbr­ingen will, so Stadtsprec­herin Hauke.

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