Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen sichern sich die Vizemeiste­rschaft

- VON TOBIAS BRÜCKER

LEVERKUSEN Die Saison in der Nordstaffe­l der 2. Bundesliga der Volleyball­erinnen ist beendet. Noch vor der Spielzeit hatte der TSV Bayer 04 die Meistersch­aft fest im Blick. Das souveräne 3:0 (25:11/25:16/25:14) in Essen brachte nun den Vizetitel in der Liga – hinter dem Meister aus Köln.

Das Fernduell mit Oythe um Platz zwei hat Bayer somit für sich entschiede­n. In Köln konnten die Niedersach­sen zwar ein Ausrufezei­chen setzen, indem sie das Spiel 3:0 für sich entschiede­n, doch Bayer konnte den Vorsprung von einem Punkt ins Ziel bringen. „Die Nervosität, die normalerwe­ise immer da ist, wenn man unbedingt gewinnen muss, gab es diesmal nicht“, sagte Abteilungs­leiter Jürgen Rothe. Mit dem zweiten Platz sei das Ziel erreicht. Dem Kreis der besten drei Mannschaft­en anzugehöre­n war die Vorgabe vor der Saison.

Dass es nicht zu mehr reichte, habe an unterschie­dlichen Faktoren gelegen, sagte Rothe. Der Schlüssel sei aber etwas anderes gewesen: „Der direkte Vergleich mit Köln gab den Ausschlag.“Insgesamt fünf Zähler fehlen auf das Team der Deutschen Sporthochs­chule Köln – und in den direkten Aufeinande­rtreffen seien sechs Punkte möglich gewesen. Immerhin: Die einzige Mannschaft, die in Oythe gewinnen konnte, ist der TSV Bayer 04. „Hätte Oythe anfangs nicht ohne Zuspieleri­n gespielt, wären sie Mitfavorit gewesen“, sagte der Abteilungs­leiter. So aber sei Köln zurecht Meister. In den kommenden Tagen folge sicher ein Glückwunsc­h-Telefonat, erzählte Rothe „Sie holen das Optimum aus der Mannschaft heraus, spielen zwar nicht den schönsten Volleyball, aber den effektivst­en.“

In den kommenden Wochen finden weitere Trainings mit potenziell­en Zugängen statt. Für Rothe beginnt nun die Spielerinn­ensuche.

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