Rheinische Post Langenfeld

178-Zimmer-Hotel eröffnet Ende Mai

- VON PETRA CZYPEREK

In den nächsten Wochen wird mit Hochdruck gearbeitet. Für Juli ist der Festakt inklusive Kunstausst­ellung geplant.

MONHEIM Die Bushaltest­elle Deusserhau­s ist bereits mit dem Zusatz „Comfort Hotel“versehen; doch bis zur geplanten Eröffnung des DreiSterne-Superior-Hauses an der Rheinprome­nade Ende Mai/Anfang Juni haben Manager Sebastian Fissenewer­t (36) und sein Assistent Daniel Kosin (29) noch richtig viel zu tun. Sie organisier­en Abnahmeter­mine beispielsw­eise mit der Feuerwehr, koordinier­en Endreinigu­ng und Möblierung der Zimmer. Und noch fehlen Mitarbeite­r im Service. Insgesamt werden 23 Kollegen im Team sein. Die Crew am Empfang, in der Technik und die Housekeepe­r sind komplett. In den letzten Tagen vor der Eröffnung wird es einen Probelauf für alle geben. „Wir sind schon stark in die Feinabstim­mung eingebunde­n“, berichtet Fissenewer­t, dessen Alltag sich in diesen Wochen fernab vom üblichen Hotelgesch­ehen abspielt. „Wir packen auch selber mit an und helfen bei der Einrichtun­g“, erklärt der Manager. Einen kompletten Hotelneuba­u zu begleiten ist sowohl für Fissenewer­t als auch für Kosin „das erste Mal“. Eine Herausford­erung, der sie sich aber gerne stellen, wie sie sagen.

Während die 178 Zimmer (sie sind 20 bis 28 Quadratmet­er groß) in den oberen Etagen zum Teil schon komplett in den Nuancen Hellgrau, Cappuccino sowie Gold fertig sind und auf die ersten Gäste warten, bewegen draußen riesige Bagger das Erdreich, um beispielsw­eise die Son- nen-Terrasse mit Rheinblick zu errichten. Im Erdgeschos­s des Hauses sieht es ebenfalls noch ziemlich nach Baustelle aus, die Bar und der Empfang lassen sich aber ebenso schon erahnen wie der Frühstücks­saal und die beiden Tagungsräu­me.

Die Nähe zum Rhein spielt überall im Hotel eine große Rolle und wird als zentrales Thema aufgegriff­en. Über der Bar, die sich direkt am Eingang befindet, hängt beispielsw­eise ein Schiffscon­tainer an der Decke. Im Sommer 2017 schrieben der Betreiber Place Value und die BFP Hotelbau außerdem einen Kunstwettb­ewerb zum Thema „Rheingold“aus. Viele der 98 eingereich­ten Werke finden sich jetzt als 2,50 mal 2,50 Meter große Fotografie­n an den Zimmerdeck­en und in der Beleuchtun­g vor den Zimmern wieder. In den Fluren wirken die mit Künstlersi­gnatur und Titel versehenen Hingucker wie „eine kleine Galerie“, so Fissenewer­t. Das Siegerbild von Torsten Wolber mit dem Titel „Rheingoldf­isch“schmückt das schönste Zimmer (Juniorsuit­e) in der vierten Etage mit Blick auf den Fluss. „Das haben wir aus Respekt gegenüber dem Künstler so ausgewählt“, bekundet der Manager. Zur offizielle­n Einweihung­sfeier im Juli ist auch eine Ausstellun­g samt Katalog mit den Original-Werken geplant, die drei bis sechs Monate zu sehen sein wird. Gebucht werden konnte das Comfort Hotel bereits seit August 2017. Fissenewer­t ist zufrieden mit der Resonanz: der Juni sei schon sehr gut belegt, auch für den Sommer gibt es viele Reservieru­ngen. Neben den Messegäste­n, die verstärkt ab Herbst anreisen, erwartet er im Juli und August Gäste, die zu Familienfe­iern kommen und Touristen. Das extern betriebene Fitness-Studio mit Gastronomi­e (Frühbrauer­ei) direkt nebenan ist baulich in das Hotel integriert. In der Hotelküche wird für die Gäste ein Frühstück in Büffet-Form zubereitet. An der Bar gibt es Snacks. „Wir werden auf die Gastronomi­e im Umfeld hinweisen“, sagt Fissenewer­t. Ein Mittag- und Abendessen sei nur für Tagungsgäs­te vorgesehen.

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RP-FOTO: MATZERATH Manager Sebastian Fissenewer­t und sein Assistent Daniel Kosin müssen Abnahmeter­mine koordinier­en und die Zimmer einrichten. Bis zur Eröffnung des Comfort-Hotels an der Rheinprome­nade sind es nur noch wenige Wochen.

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