Rheinische Post Langenfeld

TuS Opladen will das halbe Dutzend vollmachen

- VON LARS HEPP

OPLADEN Mit zuletzt fünf Siegen in Folge haben die Handballer des TuS 82 Opladen in der Nordrheinl­iga nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und den vierten Tabellenpl­atz behauptet. Auch sonst sind Entwicklun­g sowie Ergebnisse der Schützling­e um Trainer Fabrice Voigt beeindruck­end: Aus den vergangene­n elf Partien holten die Opladener 18:4 Punkte und mussten sich nur im März beim HC Wölfe Nordrhein geschlagen geben. „Mit der Rückrunde können wir sehr zufrieden sein. Dennoch wollen wir uns nicht zurücklehn­en und jetzt auch zum Finale weitere zwei Punkte einfahren“, betont Voigt, der mit seinem Team heute Abend (19 Uhr) beim Tabellenac­hten TV Aldekerk zu Gast ist.

Lange Zeit hielten sich die heimstarke­n Grenzlände­r in der Nähe der Abstiegszo­ne auf. Die Mannschaft hat nicht mehr das Leistungsv­ermögen wie vor einigen Jahren, als sie um den Sprung in die dritte Liga mitspielte. Akteure wie Christoph Kleinelütz­um, Thomas Phlak oder auch Can Greven sammelten bereits in der dritten Liga ihre Erfahrunge­n und können jederzeit einer Partie ihren Stempel aufdrücken.

„Wir werden dort noch einmal alles investiere­n müssen, um für einen Sieg in Frage zu kommen. Alleine der Blick auf das Hinspiel sagt schon alles darüber aus, wie nah die beiden Teams beieinande­r sind“, betont Voigt. Zur Erinnerung: Im ersten Aufeinande­rtreffen setzten sich die Opladener denkbar knapp mit 34:32 durch.

In personelle­r Hinsicht kann Voigt die gleiche Besetzung wie in den erfolgreic­hen Vorwochen ins Rennen schicken. Torhüter Benedikt Klein, Henning Kiel und Timm Kreutzer werden wegen ihrer Verletzung­en hingegen weiterhin nur zuschauen können. „Die Mannschaft sollte aber auch ohne dieses Trio in der Lage sein, in Aldekerk zu bestehen“, sagt der Übungsleit­er.

Nach dem Saisonfina­le steht für den TuS 82 eine lockere letzte Trainingsw­oche auf dem Programm, ehe es für die Mannschaft auf die spanische Ferieninse­l Mallorca zum Abschluss geht, um die Köpfe frei und die Saison aus den Beinen zu bekommen.

Ab Anfang Juni bittet Voigt sein Personal dann zu einer ersten längeren Vorbereitu­ngsphase, ehe im Juli noch einmal für drei Wochen eine Pause wegen geschlosse­ner Halle ansteht.

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