Longhorns atmen nach erstem Saisonsieg auf
Der Football-Zweitligist gewann mit 35:17 gegen die Rostock Griffins. Die Verteidigung spielte erneut stark, der Angriff verbessert.
LANGENFELD Am zweiten Spieltag der neuen Saison in der 2. FootballBundesliga (GFL2) schafften die Langenfeld Lonhorns gegen die Rostock Griffins mit dem 35:17 (15:12) ihren ersten Saisonsieg. „Das war sehr spannend – auch deshalb, weil wir durch einige unnötige Fehler selbst dazu beigetragen haben, dass das Spiel lange offen war. Am Ende war es ein sehr wichtiger Sieg in einer richtungsweisenden Partie“, fand Kapitän Michael
Michael Hap Mendl. Insgesamt entpuppte sich erneut – wie beim 0:13 zum Auftakt gegen die Düsseldorf Panther – die Defensive als Prunkstück der Langenfelder. Außerdem zeigten sich die Longhorns im Angriff deutlich verbessert. Dort gelang es den Gastgebern, eine gute Mischung aus Lauf- und Pass-Spiel zu etablieren. „Es sah insgesamt noch etwas ruckelig aus, aber wir sind ein Stück weitergekommen und haben einen Schritt nach vorne gemacht“, sagte Headcoach Michael Hap.
Zu Beginn hielten beide Defensivreihen den Angriffsversuchen des Gegners stand, sodass am Ende des ersten Viertels lediglich jeweils ein Fieldgoal auf der Habenseite stand – 3:3. Im zweiten Viertel nahm die Partie dann allerdings Fahrt auf: Ein erneutes Fieldgoal der Gäste zum 3:6 beantworteten die Longhorns durch ihren ersten Touchdown. Quarterback Jeremy Konzack fand Nnamdi Agude in der Endzone und stellte das Resultat damit auf 9:6.
Nach einer erneuten Ko-Produktion von Konzack und Agude führten die Longhorns kurz vor der Pause mit 15:6 und waren vor der eigenen Endzone in Ballbesitz. Anstatt die Uhr herunterlaufen zu lassen und mit der komfortablen Führung in die Halbzeit zu gehen, versuchte Langenfeld nun einen Spielzug – und wurde bestraft: Quarterback Konzack verlor den Ball und obwohl nur sieben Sekunden auf der Uhr blieben, nutzte Rostock die Lage aus und machten aus seiner guten Feldposition einen Touchdown – 12:15.
Langenfelds US-Cornerback Cameron Fuller hatte allerdings etwas dagegen, dass die Griffins ernsthaft in die Partie zurückkamen. Nach dem Rostocker Kick-off schnappte
„Es sah insgesamt noch etwas ruckelig aus, aber wir haben einen Schritt nach vorne gemacht“
Headcoach Langenfeld Longhorns
sich Fuller das Leder-Ei und eilte an allen Gegenspieler vorbei einmal über das komplette Feld bis in die Endzone – 22:12. „Der Rostocker Touchdown kurz vor der Halbzeit war ein echter Tiefschlag, aber unser Kick-off-return-Touchdown war die perfekte Antwort“, urteilte Hap.
Die Entscheidung zugunsten der Longhorns besorgte die Defense. Als die Rostocker durch ein Fieldgoal auf 15:22 verkürzt hatten, kamen sie erneut in Ballbesitz – und hätten nun mit einigen erfolgreichen Spielzügen sogar ausgleichen können. Doch jetzt fing LonghornsSafety Travis Poitier einen Pass des Rostocker Quarterbacks ab und rannte mit dem Spielgerät sofort zum 28:15 in die Endzone. Im letzten Viertel machte René Weile die Partie mit seinem Touchdown zum 35:17 endgültig zu für Langenfeld.