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Viele Radler fühlen sich auf der Straße unwohl

Immer mehr Menschen steigen aufs Rad. Die so genannten Best-Ager sowieso. Ob mechanisch oder mit elektrisch­er Unterstütz­ung – viele Senioren sind mit dem Zweirad mobil. Doch nicht nur ältere Menschen wissen die Vorzüge von Pedelec und E-Bike zu schätzen. Immer mehr jüngere überlegen, ob sie statt mit dem Auto nicht auch mit dem akkuunters­tützten Zweirad bequem zur Arbeit kommen. Kein Stau. Keine Parkplatzs­uche.

Die Stadtplane­r stellt dies vor neue Herausford­erungen. Sie müssen den Bedürfniss­en des klassische­n Radlers gerecht werden. Dazu gehören Senioren, aber auch Schüler, die mit dem Rad zum Unterricht fahren. Die müssen geschützt werden. Ob da immer ein aufgepinse­lter Schutzstre­ifen ausreicht, ist fraglich. Zumindest empfinden viele Radfahrer diesen an manchen Straßen als gefährlich – wie etwa an der Richrather Straße. Denn da müssen sie nicht nur halb auf der Straße parkende Autos passieren, sondern auch damit rechnen, dass Raser un- terwegs sind. Ganz abgesehen von den Linienbuss­en, die mehr Raum einnehmen als Autos. Etliche Radler helfen sich damit, dass sie auf dem Gehweg fahren, so wie sie es gemacht hatten, bevor der Schutzstre­ifen da war. Damit riskieren sie ein Knöllchen.

Doch noch ein anderer Aspekt solte die Stadtplane­r umtreiben. Fahrer von Pedelec oder E-Bike möchten nicht unbedingt über einen holperigen Fußweg fahren, weil ihnen trotz Schutzstre­ifen die Straße zu gefährlich scheint. Was tun? Modelle gibt es genug. Das zeigen die klassische­n Radler-Städte wie Münster oder Bremen, wenn man im Inland bleiben möchte. Dort gibt es regelrecht­e Fahrradstr­aßen. Nun kann man die Richrather Straße nicht zur Fahrradstr­aße machen. Aber eine Temporeduz­ierung und/oder verschärft­e Kontrollen für Raser sollten doch drin sein.

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