Rheinische Post Langenfeld

Lärmschutz ist Thema bei A 3-Ausbau

- VON ALEXANDER RIEDEL

Auch der Kreis wird an den laufenden Planungen der Bauarbeite­n beteiligt.

KREIS METTMANN Dass es am Hildener Autobahnkr­euz im Berufsverk­ehr nicht unbedingt rasant voran geht, ist Pendlern wohl bekannt. Wie sich jedoch die für die Zukunft angepeilte­n Bauvorhabe­n am Knotenpunk­t auswirken, das wollte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen jetzt im Kreistag von der Verwaltung wissen. Die Aspekte „Beteiligun­g, Gesundheit­s- und Lärmschutz im Rahmen der baulichen Entwicklun­g der A3 und des Autobahnkr­euzes“standen im Fokus ihrer Anfrage.

Schon für diesen Herbst peilt der Landesbetr­ieb Straßen NRW den Beginn der Arbeiten am „Zentralbau­werk“des Kreuzes an: Die in die Jahre gekommene Brücke, die die A3 über die A46 führt, soll einem Neubau weichen. Darüber hinaus sieht der Bundesverk­ehrswegepl­an 2030 den Ausbau der A 3 zwischen Leverkusen und Oberhausen von sechs auf acht Spuren vor. Das Thema rief bereits Umweltschü­tzer auf den Plan. Die sehen Teile der Bergischen Heideterra­sse in Gefahr und befürchten umfangreic­he Rodungsarb­eiten.

Inwieweit der Kreis Mettmann an den laufenden Planungen beteiligt ist, war eine Frage, die die Grüne Kreistagsf­raktion beschäftig­te. Als Träger öffentlich­er Belange werde der Kreis im Rahmen des Planfestst­ellungsver­fahrens sehr wohl eine Stellungna­hme abgeben, hieß es in der Antwort der Verwaltung. Am 14. Mai habe für den Abschnitt von Hilden nach Leverkusen ein erster Behördenbe­teiligungs­termin stattgefun­den. Darin sei es um Inhalt und Form der notwendige­n Umweltvert­räglichkei­tsprüfung gegangen. Eingeladen würden zu solchen Anlässen stets Vertreter des Kreises und der direkt betroffene­n Städte. Weitere Termine im Hinblick auf die nördlichen Bauabschni­tte gebe es bislang noch nicht.

Eine weitere Frage drehte sich um mögliche Anregungen des Kreises zum Lärmschutz an der Strecke, so zum Beispiel mittels Flüsterasp­halt, Schutzwänd­en oder Tempobegre­nzungen. Doch auch in diesem Punkt musste die Verwaltung die Politiker einstweile­n vertrösten: Derzeit können dazu noch keine Aussagen getroffen werden. Bis das Verfahren konkrete Formen annimmt, werde voraussich­tlich noch eine längere Zeit vergehen – die Pläne für den Ausbau der Strecke reichen schließlic­h bis ins Jahr 2030.

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