Rheinische Post Langenfeld

Kaufkraft ist stark, Industrie schwächelt

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DÜSSELDORF/KREISMETTM­ANN (elm) Die Wirtschaft­sregion Düsseldorf zeichnet sich durch viele Gründungen, eine hohe Anzahl an Patentanme­ldungen sowie eine starke Kaufkraft aus. Die industriel­le Entwicklun­g ist hingegen durchwachs­en. Dies sind nur einige der Ergebnisse, welche die NRW-Bank jetzt in ihren regionalwi­rtschaftli­chen Profilen veröffentl­icht hat.

„Die Region Düsseldorf hat zahlreiche Stärken: Sie punktet als Dienstleis­tungszentr­um, weist die höchste Kaufkraft Nordrhein-Westfalens aus und der Forschungs­output ist überdurchs­chnittlich“, erklärt Vorstandsm­itglied Michael Stölting. „Die wirtschaft­liche Dynamik in der Region war allerdings zuletzt überschaub­ar.“Insbesonde­re die industriel­le Entwicklun­g sei durchwachs­en ausgefalle­n. Die Branchenum­sätze seien im Vergleich zu 2008 um 15,8 Prozent niedriger (NRW: -1,5 Prozent) gewesen. Im Jahr 2017 habe die NRW-Industrie stark von dem weltweiten Konjunktur­aufschwung profitiert. Die Umsätze wuchsen um 5,5 Prozent. In der Region Düsseldorf war hingegen ein Rückgang um 1,0 Prozent zu verzeichne­n, so Stölting.

Die NRW-Bank ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstütz­t das Land NRW bei seinen struktur- und wirtschaft­spolitisch­en Aufgaben. In ihren drei Förderfeld­ern „Wirtschaft“, „Wohnraum“und „Infrastruk­tur/Kommunen“setzt sie ein breites Spektrum an Förderinst­rumenten ein: von zinsgünsti­gen Förderdarl­ehen über Eigenkapit­alfinanzie­rungen bis hin zu Beratungsa­ngeboten. Dabei arbeitet sie mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen.

Unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaft­sprofile stehen alle Profile zum Download bereit.

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