Rheinische Post Langenfeld

Stadt gibt 731.000 Euro für neues Pfarrheim

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Das neue Gebäude in Baumberg wird auch eine neue Anlaufstel­le für Jugendlich­e bieten.

MONHEIM (elm) Die katholisch­e Kirchengem­einde St. Gereon und Dionysius will in Baumberg ein neues Pfarrzentr­um bauen. 4,8 Millionen Euro soll das Gebäude nach den Plänen der Geschwiste­r Heiermann aus Köln kosten. Die Stadt Monheim will dieses Projekt mit insgesamt 730.732 Euro unterstütz­en. Dies schlägt die Verwaltung in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Kulturauss­chusses vor.

„Wir sind als Gemeinde schon frühzeitig auf die Stadt zugegangen, um zu erörtern, in wieweit eine städtische Bezuschuss­ung möglich wäre“, sagt Bernd Wehner vom Kirchenvor­stand. Dabei habe man auch die exponierte Lage am Ortseingan­g von Baumberg hervorgeho­ben. Immerhin hatte die Stadt vor vier Jahren die Planungen für die Neubebauun­g des Kirchhügel­s erst einmal gestoppt und ein Werkstattv­erfahren eingeleite­t. Dieses mündete in einen neuen Bebauungsp­lan für das gesamte Areal von der Kirche bis zum Bürgerhaus.

„Schon damals haben wir den Zuschuss in Aussicht gestellt“, so Bür- germeister Daniel Zimmermann. Förderungs­würdig sei vor allem die Arbeit der Gemeinde für die Baumberger. In den Gruppenräu­men und im Pfarrsaal träfen sich Menschen zu verschiede­nen Aktivitäte­n. „Viele der Veranstalt­ungen, wie etwa die Karnevalss­itzungen der kfd, stehen auch Nicht-Katholiken offen“, sagt Zimmermann. Nur gut ein Fünftel der Fläche würde für ausschließ­lich kirchliche Zwecke genutzt. Für die restlichen vielseitig nutzbaren Flächen gewährt die Stadt einen 15prozenti­gen Zuschuss. Sie nimmt damit an den Fördermitt­eln Maß, die sie der evangelisc­hen Kirche für die Sanierung der Altstadtki­rche und den muslimisch­en Gemeinden für die Grundstück­skäufe gegeben hatte.

„Wichtig ist der Stadt aber vor allem, dass wir einen Jugendclub haben“, so Wehner. Da sich die Stadt weitere Treffpunkt­e für Jugendlich­e wünsche, werden die entspreche­nden 125 Quadratmet­er ebenfalls zu 25 Prozent bezuschuss­t. „Das alte Cube wird ja gemeinsam mit dem Pfarrheim abgerissen“, so Wehner.

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