Das bedeutet der Sirenenalarm der Feuerwehr
nen, müsse jetzt diskutiert werden. Das hat auch Bürgermeister Frank Schneider angekündigt, der sich bei den Helfern bedankte. In der Nacht zu Sonntag gab es 220 Einsätze in Langenfeld.
In Monheim ist die Feuerwehr 180 mal ausgerückt ist, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen. Hauptsächlich betroffen war Baumberg. Dort wird die Stadt ab morgen Sondersperrmüll einsammeln. Bei dem Unwetter handelt es sich nach den Worten von Rathaussprecher Norbert Jakobs um ein Ereignis, das statistisch seltener als einmal in 100 Jahren vorkommt, Es handele sich um eine Ausnahmesituation. Der Regenschreiber des Klärwerks nahe der Baumberger Chaussee habe 100 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter in nur 95 Minuten gemessen. LANGENFELD/MONHEIM (bine) In der Unwetter-Nacht heulten in Langenfeld und Monheim die Sirenen. Der Heulton beunruhigte viele, die nicht wussten, was er zu bedeuten hat. Die Feuerwehr Monheim erklärt die unterschiedlichen Signale:
Stadtalarm – einminütiger, zweimal unterbrochener Heulton. Die Feuerwehr nutzt ihn für die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr im Großeinsatz (Stadtalarm) neben der stillen Alarmierung („Beeper“). Für die Bevölkerung hat das Signal keine Bedeutung.
Warnung der Bevölkerung – ein einminütiger, auf- und abschwel- lender Dauerton. Dieser ertönt bei „erheblicher Gefahr für die Bevölkerung“. Menschen wird damit geraten, geschlossene Räume aufzusuchen, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungsanlagen aus- und das Radio einzuschalten. Infos gibt es über: Radio Neandertal (97,6 MHz) und WDR 2 (99,20 MHz); Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe; auf den Homepages www.monheim.de und www.langenfeld.de.
Entwarnung – ein einminütiger Dauerton. Der heißt: Es besteht keine Gefahr mehr.