Rheinische Post Langenfeld

RHEIN-WUPPER ZEITUNG LEVERKUSEN OPLADEN LEICHLINGE­N

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chen Berufsverk­ehrsstau, der teils bis Pattscheid zurückreic­ht, zu entzerren. „Eben diesen Vorschlag hat Opladen Plus vor sieben Jahren gemacht“, sagt Pott. Es gab einen Prüfauftra­g an die Stadt. Die hatte in einer Stellungna­hme festgestel­lt: Die Straßenbre­ite von elf Metern reiche nicht aus, zudem fielen dadurch zu viele Parkplätze weg. Und die Behinderun­gen der Busse ergebe sich nur in den Morgenstun­den. Der Antrag wurde daraufhin abgelehnt.

Darin hieß es auch: Für 2015 sei der zweispurig­e Ausbau des Kreisels Rennbaumst­raße vorgesehen, so dass sich auch die „Leistungsf­ähigkeit der Zufahrt Rennbaumst­raße“verbessere. Aktuell ist der Kreisel noch immer einspurig. Der Ausbau steht aber an: Montag ist das Thema auf der Tagesordnu­ng im Bauausschu­ss. Der Kreisel soll einen zusätzlich­en Bypass Stauffenbe­rgstraße/Rennbaumst­raße (Richtung Burscheid) bekommen, schlägt die Stadt vor. Baubeginn: 2019. Und bis dahin, so überlegt Opladens Bezirksvor­steher Rainer Schiefer (CDU) laut, könnte auch der Umbau der Rennbaumst­raße warten. Es sei doch wenig sinnvoll, jetzt die Straße in Angriff zu nehmen und dann nochmal den Kreisverke­hr, sagt er. In jedem Fall habe er zum Rennbaumst­raßen-Umbau noch Informatio­ns- und Beratungsb­edarf.

Die Stadt nämlich schlägt in ihren Ausführung­en vor, die Busspur könne die TBL gleich mitmachen, wenn sie ab Oktober den Fahrbahnbe­lag der Rennbaumst­raße saniert. Für die Stadt ist Eile vor allem deshalb geboten, weil der Rückstau auch die Buslinien 239/240 und 253 betrifft, „die hierdurch den Fahrplan kaum einhalten können“. Die Einrichtun­g einer Busspur fände bei der Wupsi „volle Zustimmung“, hat die Stadt abgeklopft. Sie schlägt diese künftige Fahrbahnau­fteilung in Blickricht­ung Burscheid von links nach rechts vor: • Busspur 3,25 Meer, • Fahrbahn 6,25 Meter, • Schutzstre­ifen für Radfahrer 1,50 Meter. Weil die Fahrbahn sich dann hinter Am Ehrenfried­hof von elf auf neun Meter reduziere, ende die Busspur dort. Ab da soll sich die Straße in einen Schutzstre­ifen für Radler (ca. 1,40 Meter), die Fahrbahn (ca. 6,25 Meter) und einen weiteren Radfahrer-Streifen (ca. 1,40 Meter) aufteilen. Auf der Busspur will die Stadt auch Radfahren erlauben.

Das Nachsehen müssten die Autofahrer haben, die auf den Seitenstre­ifen parken. Denn diese fielen in dem Bereich weg. Zudem will die Stadt den Linksabbie­ger in die Elsbachstr­aße verkürzen und die Fußgängeri­nsel verschiebe­n. Stimmt die Politik zu, will sie auch die Verlängeru­ng der Busspur bis Am Plattenbus­ch prüfen.

Trotz der sieben Jahre vom OPPlus-Antrag bis zum Stadtvorsc­hlag: Pott ist froh über eine Busspur: „Der Wegfall der Parkplätze ist für die Anwohner ärgerlich. Aber für die proppevoll­en Busse – allein zwischen 7 und 8 Uhr fahren da elf – ist das eine echte Erleichter­ung.“

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FOTO: UWE MISERIUS Von den morgendlic­hen Staus sind unter anderem die Linien 239/240 und 253 auf der Rennbaumst­raße betroffen. Die Stadt will für Entlastung sorgen.
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