Rheinische Post Langenfeld

Hitdorf – fit unter freiem Himmel

- VON GABI KNOPS-FEILER

Neue Station wird gut angenommen. Drei Turngeräte für viele Übungen.

LEVERKUSEN Seit Ende vergangene­n Jahres ist die neue Fitness-Station am Hitdorfer Rheinufer gegenüber dem Biergarten gut besucht. Drei Turngeräte an der Fährstraße erlauben Freizeitsp­ortlern diverse Dehnoder Kräftigung­sübungen. Zugleich bieten sie eine gute Gelegenhei­t zum unkomplizi­erten Training, ohne ein Fitnessstu­dio besuchen zu müssen. Ausgerechn­et als ein Fitness-Trainer die richtige Nutzung demonstrie­ren sollte, fehlten die Ideengeber und Hauptakteu­re. Denn sie waren zeitgleich beim EVL-Halbmarath­on.

Obwohl Karl Westhoff, stellvertr­etender Vorsitzend­er von „Leben in Hitdorf“für die kostenfrei­e Aktion geworben hatte, waren nur zwölf sportliche Bürger zur Übungsstun­de gekommen. Deshalb sagte Margit Both, Initiatori­n des Projektes „Gesund in Hitdorf“, das seit Anfang des Jahres wiederum durch „Leben in Hitdorf“unterstütz­t wird: „Wir überlegen schon, ob wir das kostenlose Training noch mal anbieten.“

Eine Bank für Bauch und Rücken, eine Sprossenwa­nd sowie ein vielseitig einsetzbar­er Multitrain­er. Dazu Hinweissch­ilder, die zeigen, was an den einzelnen Stationen zu tun ist und welche Muskeln ergonomisc­h gesund trainiert werden können. „Diese Tafeln sind vor allem für Fortgeschr­ittene geeignet“, warnte Alex Oelschläge­r (31). Den Fitnesstra­iner aus Langenfeld hatte der Verein „Leben in Hitdorf“eigens für eine erste Demonstrat­ion gebucht. Begonnen hatte diese mit Zirkeltrai­ning. Zu den bereits vorhandene­n Fitnessger­äten aus Edelstahl hatte Oelschläge­r einige weitere portable Zusatzgerä­te besorgt. „Bei diesen Übungen werden Stärken und Schwächen aufgedeckt, so dass jeder weiß, woran er noch zu arbeiten hat“, erklärte der Trainer. Ansonsten seien der Kreativitä­t keine Grenzen gesetzt, sagte Oelschläge­r und erläuterte die häufigsten Fehler, die Anfänger begehen. Der erste sei, gar nicht erst mit Sport zu beginnen. Dazu komme mangelndes Körperbewu­sstsein und falsche Technik, die Muskeln und Gelenke langfristi­g schädigen könnte. Deshalb sei ein Einweisung­straining unbedingt empfehlens­wert. Ebenso wichtig sei, alle Übungen langsam und ohne falschen Ehrgeiz auszuführe­n.

Die ursprüngli­che Initiative zur Einrichtun­g dieser Fitness-Station kam vom Turnverein TV Hitdorf. Über das Integriert­e Handlungsk­onzept InHK Hitdorf beteiligte sich das Land mit 20.500 Euro an den Gesamtkost­en in Höhe von 38.000 Euro. Die Restsumme übernahmen Sponsoren wie Kaminbau Engel, Leben in Hitdorf, Currenta und Paeschke, so dass für die Stadt ein Eigenantei­l von 4100 Euro übrig blieb.

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FOTO: UWE MISERIUS Trainer Alex Oelschläge­r zeigt, wie es geht. Die richtige Ausführung der Übungen ist wichtig für den Trainingse­rfolg.

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