Rheinische Post Langenfeld

Jetzt ist die Zeit reif für süße Früchtchen

- ISTOCKPHOT­OS) (FOTO:

Die Verbrauche­rzentrale wirbt für selbstgeer­ntetes oder in der Region angebautes Obst und Gemüse.

LANGENFELD/MONHEIM (LH) Erdbeeren aus Langenfeld und Monheim, Pilze aus Leichlinge­n, Spargel vom Niederrhei­n, Kirschen

. . . vielleicht aus Nachbars Garten, als freundlich­e Gabe herüberger­eicht – Obst und Gemüse, darauf macht die Verbrauche­rzentrale aufmerksam, müssen derzeit nicht vom anderen Ende der Welt kommen.

„Frühjahr und Sommer sind die beste Zeit, um die Vielfalt heimischer Früchte und Gemüse klimafreun­dlich zu genießen“, betonen die Verbrauche­rschützer. Der Gewinn fürs Klima sei beachtlich: „Ein unter Glas beheizt angebauter Kopfsalat verursacht bis zu fünfmal mehr Emissionen als ein vom Feld geerntetes Exemplar.“Aber: Oft ist das Obst nicht so gekennzeic­hnet, dass der Verbrauche­r weiß, ob Radieschen und Co. schon eine Flugreise hinter sich haben. Beim Einkauf von regionalen Produkten unterstütz­en will das Projekt „MehrWert“der NRW-Verbrauche­rzentrale NRW mit diesen Tipps:

• Der Saisonkale­nder gibt an, in welchem Zeitraum Obst und Gemüse aus heimischem Freilandan­bau/ ungeheizte­m Anbau geerntet wird.

• Heimisches Herkunftsl­and Beim Kauf von Obst und Gemüse auf die Herkunftsk­ennzeichnu­ng achten. Bei den meisten Obst- und Gemüsesort­en müsse das Her- kunftsland angegeben werden. Dies gelte auch für lose Ware auf dem Wochenmark­t.

• Aus der Region Obst und Gemüse während ihrer Saison aus der Region zu kaufen ist die klimafreun­dlichste Wahl. Allerdings ist der Begriff „regional“rechtlich ungeschütz­t. Wenn Früchte oder Gemüse als regionale Produkte angepriese­n werden, sollten Kunden dennoch einen prüfenden Blick auf die angegebene Anbauregio­n riskieren oder den Händler danach fragen, raten Verbrauche­rschützer.

• Direkt vom Erzeuger Im Hofladen, auf dem Wochenmark­t oder per Abo-Kiste können Kunden sai- sonale Früchte und Gemüse direkt vom Erzeuger kaufen.

• Vorsorgen für die Nachsaison Um einen überschüss­igen Ernteertra­g auch nach der Saison genießen zu können, empfehlen sich Einlegen, Einkochen oder Einfrieren. Infos zum Haltbarmac­hen von saiso-nalem Obst und Gemüse gibt es im Internet unter www. mehrwert. nrw/schaetze.

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FOTOS: IK Erst das Pulver im Filter anfeuchten, dann den Kaffee kurz ruhen lassen, ehe schneckenf­örmig aufgegosse­n wird: Ralph Steinke in seinem Element.
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