„Danke sagen“beim Stadtfeuerwehrtag
WIESDORF (ena) Viele halten es für „das schönste Feuerwehrhaus in Leverkusen“. Am Sonntag kamen rund 150 Gäste auf dem Gelände des denkmalgeschützten Gebäudes an der Moskauer Straße zusammen, um dort den Stadtfeuerwehrtag zu feiern. Mehr als hundert Jahre lang war die Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Betrieb. „Heute aber will sich die Feuerwehr hier verabschieden“, sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath in seiner Begrüßung.
Auf dem Programm standen Auszeichnungen mit den Ehrenabzeichen des NRW-Innenministers in Gold und Silber für Mitglieder der Leverkusener Feuerwehren, die seit 35 und 25 Jahren ihre „Pflicht im Dienst der Feuerwehr“erfüllen. Außerdem für die Freiwilligen Feuer- wehren verschiedene Beförderungen, Belobigungen, Ernennungen und Ehrungen. Darunter auch drei Jubilare, die für ihre 50- bzw. 60-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet wurden.
„Der Stadtfeuerwehrtag, zu dem alle Feuerwehren aus dem Stadtgebiet eingeladen sind, ist vor allen Dingen ein Tag für die Ehrenamtler“, sagte Hermann Greven, Leiter der Berufsfeuerwehr. „Er ist von großer Bedeutung, weil die Öffentlichkeit sehen kann, wie groß das Engagement dort ist.“
Uwe Richrath dankte dann auch den vielen Feuerwehrleuten, „die da sind, wenn andere in Not sind. Bei Bränden, Unfällen oder – wie in den vergangenen Wochen – bei den Starkregenereignissen.“Die offi- zielle Würdigung beim Stadtfeuerwehrtag sei daher keine reine Formalität, sondern Ausdruck großer Wertschätzung. Wie gefährlich der Dienst bei der Feuerwehr ist, zeigt die Statistik: 2017 gab es drei Großbrände, sieben mittelgroße Feuer und 284 Kleinbrände.