Psychiatrie baut für ältere Patienten
reichbar sei und sich das Raumangebot für die Ambulanz vergrößere. Das verbessere Untersuchungs-, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, aber auch die Arbeitssituation für das im Lauf der Jahre vermehrte Personal.
„Die neue Tagesklinik ist auf Zuwachs ausgelegt“, sagt Belitz. Denn mit der in Deutschland anhaltenden Volksalterung steige auch die Zahl psychisch kranker Älterer, die entsprechende ambulante wie aber auch (tages-)klinische Diagnostikund Behandlungsangebote benötigen. „Neben den verschiedenen Demenzerkrankungen, im Vordergrund die Alzheimerdemenz, sind dies insbesondere Depressionen und akute Lebenskrisen.“Hinzu kommen nach Angaben des Chefarzts seelische Störungen durch vielfältige Veränderungen und oft auch Einschränkungen, die das Älterwerden mit sich bringt. „Vermehrt sehen wir auch Ältere mit Ab- hängigkeitserkrankungen, sei es durch Alkohol oder etwa durch Beruhigungsmedikamente.“
In der tagesklinischen Behandlung bleiben die Patienten nach Angaben von Klinik-Chefärztin Jutta Muysers unter der Woche bis zum Abend im GPZ, verbringen jedoch die Nächte und das Wochenende zu Hause. „Wir hatten lange nach einem Grundstück in adäquater Lage zu dem heutigen Gelände an der Kreuzstraße gesucht“, sagte Belitz. Der neue Standort an der Lessing-/ Solinger Straße erfülle die Ansprüche. „Eine Bushaltestelle ist ebenso in der Nähe wie Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Sportmöglichkeiten. Es gehört zur Behandlung dieser Patienten, dass sie draußen alltagsrelevante Dinge tun.“