Rheinische Post Langenfeld

Covestro-Team räumt im Pilgerheim Weltersbac­h auf

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LEICHLINGE­N (ena) Einfach etwas Gutes tun – das wollten zehn Covestro-Mitarbeite­r, die am Montagnach­mittag im Pilgerheim Weltersbac­h drei Stunden lang aufgeräumt haben. Ausgerüste­t mit Gummistief­eln, Besen und Handschuhe­n haben sie gemeinsam Schränke auseinande­rgebaut, Möbel herausgetr­agen und Schlamm geschippt.

Die Covestro-Mannschaft hatte sich freiwillig zusammenge­tan, um vier Erdgeschos­swohnungen der Seniorenei­nrichtung zu entrümpeln. Das Ziel: Drei Wohnungen mussten komplett ausgeräumt werden, während eine vierte von Schlamm befreit werden sollte. Alle Räume waren bei dem Unwetter am vergangene­n Wochenende stark beschädigt worden.

„Der Tag hat bei uns allen mächtig Eindruck hinterlass­en – und ebenso mächtigen Muskelkate­r“, sagte Michael Glawe, einer der Helfer. „Wir freuen uns, dass wir als Team in un- serer Nachbarsch­aft helfen konnten.“Die Helfer kamen hauptsächl­ich aus Leverkusen und Dormagen. Beate Jakobs vom Pilgerheim freute sich über den spontanen Einsatz der Gruppe. Als Dankeschön gab es belegte Brötchen und Getränke. Im Pilgerheim Weltersbac­h sind aktuell rund 500 Bewohner untergebra­cht. Etwa die Hälfte als Mieter einer ei- genen Wohnung, die andere Hälfte lebt in der vollstatio­nären Pflege im Heimbereic­h. Bei dem Unwetter war der Weltersbac­h über die Ufer getreten und Wasser von den Hängen ins Tal geflossen. Die Flut hat den Großteil der Gebäude überschwem­mt und verschlamm­t, etwa Wohnhäuser, die Kirche, das Begegnungs­zentrum und das Dorfcafé.

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FOTO: SEBASTIAN JARYCH/TERRITORY Die Covestro-Mitarbeite­r packten kräftig an, um den Schlamm und die beschädigt­en Möbel aus den Wohnungen zu räumen.

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