Covestro-Führungskraft Richard Northcote ist tot
fenbar eine Trog-Stelze-Variante favorisiert und in Köln einen doppellagigen Tunnel unterm Rhein für machbar erachtet“.
Lauterbach schwebt noch mehr vor: Der auch von der Interessensgemeinschaft Schleswig-HolsteinSiedlung geforderte A 3-Tunnel solle nicht nur für den Durchgangsverkehr gelten. „Dann hätten wir ein ähnliches Konstrukt wie bei TunnelStelze nur mit Tunnel-Autobahn.“Er will einen Tunnel für alle. Der Sozialdemokrat kann sich sogar ein unterirdisches Leverkusener Kreuz vorstellen, so dass die gesundheitsschädlichen Feinstaubbelastungen durch Autobahnen mitten durchs Stadtgebiet stark reduziert würden: „Das ist machbar.“
Auf September datiert sei ein Treffen zwischen Lauterbach, Bürgerinitiativen und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), das dieser schon mehrfach verschoben und damit Lauterbach verärgert habe. Dann sollen die Leverkusener Autobahnprobleme und mögliche Lösungen nochmal konkret auf den Tisch.
Die Autobahnbehörde Straßen NRW widerspricht allerdings Lauterbachs Aussage, dass der kleine Tunnel wegen technischer Probleme so gut wie vom Tisch sei. „Ein kurzer Tunnel ist trotz Gefälle möglich, weil das Tempo im Tunnel so runtergesetzt würde, dass es auch mit der Steigung passte“, sagt Sprecher Timo Stoppacher auf Anfrage unserer Redaktion. Der kurze Tunnel stehe auch im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Autobahnproblematik. „Seitdem gibt es keinen neuen Sachstand.“ LEVERKUSEN (LH) Richard Northcote, Chief Sustainability Officer (Chef-Nachhaltigkeitsmanager) von Covestro, ist unerwartet im Alter von 58 Jahren gestorben. Dies teilte der Konzern ohne nähere Angaben zur Todesursache mit. CovestroChef Markus Steilemann lobte den Schotten als Inspirationsgeber. Northcote war seit 2009 bei Bayer Material Science in mehreren Funktionen, unter anderem als Leiter der Kommunikation, beschäftigt.