Und Langenfeld feiert doch karibisch
Als im vergangenen Jahr die Nachricht der Einzelhandelsverbände kam, dass die Karibiknacht nur noch alle zwei Jahre stattfinden wird, da waren einige arg enttäuscht. Das hat auch Dominic Mueller, Chef der Langenfelder JU, gehört und gemeinsam mit anderen, sprich: unpolitischen Fans der Karibiknacht beschlossen: Die Party findet statt. Am Samstag,
30. Juni, ab 21.30 Uhr im Carl-Becker-Saal, Hitdorfer Straße 10.
Die Fans des karibischen Lebensgefühls haben sich dafür richtig ins Zeug gelegt: Sie haben eigens einen Verein (Zum Erhalt des kulturellen Erbes) gegründet und gemeinsam mit der Jungen Union und anderen karibikaffinen Langenfeldern die Interessengemeinschaft KaribikParty aus der Taufe gehoben. Denn auch wenn das Fest (700 Leute passen in den Carl-Becker-Saal) im Vergleich zur Karibiknacht kleiner ausfällt, gibt es jede Menge zu stemmen: Der Saal wird mit Palmen ge- schmückt, die Gäste bekommen eine Blumenkette, die Musik – der Kölner DJ CK legt auf – ist organisiert, und auch für die Cocktailbar steht das Personal bereit. Der karibische Musik-Mix und die Cocktailmischungen sollen stimmen. Hut ab vor so viel Engagement. Da drücken wir ganz doll die Daumen, dass die Party ein Hit wird und sich auch der finanzielle Einsatz der Ehrenamtlichen lohnt. Kommen könen alle von 18 bis 60 plus. Es gibt karibische Musik aus allen Jahrzehnten. Tickets kosten 8 Euro und sind unter anderem in der Bücherecke Hiltrud Markett, Hauptstraße 62, zu bekommen oder unter im Netz unter www.tickets.karibik-party.com. Im nächsten Jahr sind dann die Händlergemeinschaften wieder am Zug – ganz ungestört von EM, WM und wilden Fußballfans.
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