Rheinische Post Langenfeld

Massenschl­ägerei nach Stadtfest im Sauerland

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Wer auf diesem Weg eine Waffe zurückgibt, wird nicht wegen unerlaubte­n Kaufes, Besitzes und Mitführens erlaubnisp­flichtiger Waffen bestraft. Die Polizei freut sich über jede einzelne Waffe, die im Rahmen der Amnestie abgegeben wird. Dadurch könnten Leben gerettet werden. Hintergrun­d der Maßnahme ist unter anderem eine Änderung des Waffengese­tzes im Juli 2017. „Die Intention der Aktion lautet, die Zahl der Waffen in der Bevölkerun­g zu verringern“, erklärt Hauptkommi­ssar Karl-Ludwig Möllmann aus Borken.

Nirgends wurden auch nur ansatzweis­e so viele Waffen abgegeben wie in Wuppertal. Selbst alle anderen Polizeibeh­örden des Landes dürften zusammenge­rechnet gerade einmal auf doppelt so viele abgegebene Waffen kommen. So sind es in Düsseldorf gerade einmal knapp über 30, in Köln 90, in Essen rund 120 und in Aachen 361.„In der Regel handelt es sich um Gewehre aus dem Nachlass Verstorben­er“, sagt ein Polizeispr­echer. Der Klassiker sei die Schrotflin­te im Stall, die plötzlich gefunden werde.„Von denen gibt es NEHEIM-HÜSTEN (dpa) Nach einem Stadtfest mit Public Viewing der WM-Partie Deutschlan­d gegen Schweden kam es in Neheim-Hüsten im Sauerland zu einer Massenschl­ägerei. Laut Mitteilung der Polizei waren auf dem Marktplatz in der Nacht auf Sonntag mindestens 20 Menschen in eine Auseinande­rsetzung verwickelt. Weitere 50 schauten zu. Die Polizei musste wegen der aggressive­n Stimmung Pfefferspr­ay, Schlagstöc­ke und einen Hund einsetzen. Polizisten kamen aus Nachbarstä­dten zu Hilfe. Mehrere Männer, darunter auch ein Polizist, wurden leicht verletzt. Drei Personen kamen in Gewahrsam.

Wer Schusswaff­en ab

geben möchte, sollte bei der Polizei einen

Termin vereinbare­n

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