Pottwal kämpft vor Texel ums Überleben
Vor der niederländischen Ferieninsel Texel kämpft ein Pottwal ums Überleben. Das Tier ist nach ersten Schätzungen zwischen 15 und 18 Metern groß. Die Überlebensaussichten in der Nordsee werden mit jedem Tag geringer.
TEXEL Zwischen der niederländischen Ferieninsel Texel und dem Fährübersetzer in Den Helder ist am Montagabend ein Pottwal gesichtet worden, der sich vermutlich dorthin verirrt hat. Wie das niederländische Strandungs-Netzwerk für Meeressäugetiere, SOS Dolfijn, mitteilte, ist das Tier möglicherweise krank oder geschwächt und desorientiert und habe es schwer, dort zu überleben. Offenbar ist es von seiner ursprünglichen Route abgekommen. Nach ersten Schätzungen der Umweltschützer handelt es sich bei dem Wal um ein ausgewachsenes Tier mit einer Länge zwischen 15 und 18 Metern. Die niederländische Küstenwache hat derzeit vorbeugende Maßnahmen getroffen, um den Schiffsverkehr durch den Wal nicht zu behindern und eine Kollision zu vermeiden.
Der Pottwal treibt derzeit an der Wasseroberfläche und bewegt sich nur wenig. „Das ist ein untypisches Verhalten für einen Wal. Zudem ist es für einen Pottwal schwierig, aus der Nordsee hinaus zurück in seinen normalen Lebensraum zu finden“, heißt es in der auf Texel erscheinenden Zeitung „Texelse Courant“.
Erste Überlegungen der Tierschützer, den Wal zu verscheuchen und ihn so aus der Nordsee zu vertreiben, machten wenig Sinn. „Das würde dem Tier nicht helfen, um in seine ursprüngliche Route zurück-