Die Festhalle in Manfort bleibt weiter umstritten
MANFORT (US) Das politische Tauziehen um die Neunutzung der ehemaligen Eumuco-Hallen in Manfort (neben Bauhaus) geht weiter. Die Bezirksvertretung I, in deren Zuständigkeit Manfort fällt, fordert von Halleneigentümer und Investor Sahin Eren ein detailliertes Konzept zur geplanten Veranstaltungshalle. Sie soll bis zu 3000 Besucher fassen. Vorlegen müsse der Unternehmer Gutachten zum erwarteten Fahrzeugverkehr, zu Parkplätzen, Lärm und weiteren Emissionen. Während Vertreter von SPD und Bürgerliste die Idee eines neuen Veranstaltungsortes in den alten Hallen begrüßten, blieben die CDU-Vertreter zurückhaltend. Erst müsse klar sein, welche Auswirkungen dieser Festhallen-Betrieb für den Stadtteil haben werde. Klären wollen die Politiker auch, ob diese private Veranstaltungsstätte eine gefährliche Konkurrenz für die städtischen Festorte wie Forum, Rundsporthalle und den Scala-Club sein wird.
Der Hauptteil seiner Veranstaltungen bewege sich im Bereich von 1000 bis 1500 Besuchern, sagte Eren im Bezirk. Dies ist genau die Größenordnung der städtischen Angebote, etwa im Forum für Karnevalstermine, Kongresse oder die Musik- partys. Wie es weitergehen soll, wird der Rat am 9. Juli beschließen. Nach den Vorberatungen ist fast sicher, dass die Zustimmung zu der ErenHalle zunächst auf Eis gelegt wird.