Rheinische Post Langenfeld

Auf schattigen Wegen zum Wenzelnber­g

- VON STEPHAN MEISEL

Die Rheinische Post stellt in Zusammenar­beit mit dem Langenfeld­er Sportrefer­at von heute an in loser Folge schöne Laufstreck­en vor, die sich natürlich auch für einen Spaziergan­g eignen. Manche von ihnen gehen über die Stadtgrenz­e hinaus.

LANGENFELD Lust, etwas für die Fitness zu tun? Dann nichts wie raus in die heimischen Wälder, am besten mit Laufschuhe­n. Gemeinsam mit Carsten Lüdorf und Bastian Köchling vom städtische­n Sportrefer­at hatte die Rheinische Post einige Rundkurse festgelegt, ist natürlich auch selbst über die Wald- und Feldwege oder auch Asphalt gejoggt, die wir in einer Serie unseren Lesern empfehlen wollen. Die zum Auftakt ausgewählt­e Strecke startet in der Nähe des auf Leichlinge­r Gebiet liegenden Naturfreun­dehauses. Sie führt auf meist schattigen Wegen um den Wenzelnber­g – die mit 111 Metern höchste Erhebung Langenfeld­s – und zurück.

Vom Wanderpark­platz Bergische Landstraße aus laufen wir wenige Meter entlang der Fahrbahn, überqueren auf der Brücke die Autobahn A 3 und halten uns links. Ab dem Naturfreun­dehaus wechselt der Bodenbelag. Wir joggen nicht mehr auf Asphalt, sondern auf einem breiten Schotterwe­g durch den Wald. Entweder jetzt oder auf dem Rückweg können wir die Tour durch eine Runde auf dem nach rechts abzweigend­en Waldweg (Grafik: weiß gestrichel­t und Weg „Zum Spürklenbe­rg“) verlängern.

Der breite Schotterwe­g endet an der Zufahrtsst­raße zur Kreisdepon­ie. Jenseits der Fahrbahn geht es auf einem Waldweg etwa 250 Meter lang aufwärts. Wir passieren am Waldrand eine Pferdekopp­el und laufen nach rechts auf die Straße „Heiderhöfc­hen“Richtung Waldfriedh­of. Kurz vor der Kreuzung mit dem Kapeller Weg biegen wir links auf einen Waldweg ein, überqueren nach etwa 150 Metern die Fahrbahn des Kapeller Wegs und laufen wenige Meter weiter nach rechts in den Wald.

Die auf der Grafik rot eingezeich­nete Rundstreck­e führt um den Wenzelnber­g herum. Wer etwas für seine Kondition tun möchte, kann am Mahnmal (mit Informatio­nstafel) für die 71 kurz vor Kriegsende von den Nazis ermordeten Gefängnisi­nsassen vorbeilauf­en und kurz dahinter einmal oder mehrmals den steilen Aufstieg zum Gipfelkreu­z des Wenzelnber­gs bewältigen. Dort e aß rStr elde erf

Elb oben steht eine Ruhebank für eine kurze Rast oder Dehnübunge­n. Auf mehreren kleinen Waldwegen am Wenzelnber­g und Spürklenbe­rg (auf der Grafik weiß gestrichel­t) geht es abseits unseres Rundkurses auf und ab, so dass sich ein Abstecher für all diejenigen lohnt, die auf ansteigend­en Wegen ihre Kondition verbessern möchten.

Wer sich lieber an den auf unserer Grafik rot eingezeich­neten, 1,6 Kilometer langen Rundkurs halten möchte, folgt kurz vor der Elberfelde­r Straße rechts dem Waldweg. Nach 200 Metern halten wir uns links und laufen dann direkt wieder rechts auf dem Weg oberhalb des Romantikho­tels Gravenberg weiter.

Wenzelnber­g Hinter dem Parkplatz an der Sportanlag­e des GSV Langenfeld halten wir uns rechts, passieren den Waldkinder­garten und halten uns rechts Richtung Waldfriedh­of.

An der nächsten Kreuzung haben wir den Wenzelnber­g einmal umrundet und befinden uns damit auf dem Rückweg. Wir joggen weiter geradeaus und biegen am Ende des Waldstücks nach links ab. Zunächst geht es leicht bergauf, danach abwärts.

Am Fahrbahnra­nd der DeponieZuf­ahrtsstraß­e laufen wir ein kurzes Stück nach rechts, bis wir wieder auf der linken Seite der Fahrbahn den breiten Schotterwe­g in Richtung Naturfreun­dehaus (mit dem Rück- weg über die Autobahnbr­ücke zum Wanderpark­platz Bergische Landstraße) erreichen.

In unserer Grafik haben wir mit einer 1,9 Kilometer langen Strecke (orangefarb­en) eine Zusatzschl­eife eingezeich­net, die entweder auf dem Hin- oder Rückweg die ansonsten 5,8 Kilometer lange (rote) Laufstreck­e erweitert. Vom breiten Schotterwe­g aus zweigt ein Stück nördlich des Naturfreun­dehauses ein Weg ab, der auf eine Brücke über die Autobahn A 3 führt. Dahinter macht der Weg an einem Feld entlang einen Linksbogen; es geht dabei leicht bergab.

Auf der rechten Seite tut sich eine Unterführu­ng auf, durch die wir un- ter der Autobahn A 542 hindurch geradeaus auf den Rudolf-Kronenberg-Weg gelangen. Wir folgen dieser von Einfamilie­nhäusern gesäumten, leicht ansteigend­en Wohnstraße bis zu der nach rechts abbiegende­n Straße „Heiderhöfc­hen“, die über die A 3 und an einer Pferdekopp­el vorbei am Abzweig Richtung Waldfriedh­of auf unsere Hauptstrec­ke führt.

Alternativ kann man von dieser orangefarb­enen Zusatzschl­eife auch – statt durch die Unterführu­ng zu laufen – den Weg weiter in Richtung Bergische Landstraße nehmen; und dann im Wald nach links direkt zum Wanderpark­platz abbiegen.

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FOTOS (2): PRIVAT Schöne Aussichten tun sich immer wieder am Wegesrand auf. Wie hier unweit des Langenfeld­er Romantikho­tels Gravenberg.

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