Rheinische Post Langenfeld

Frau tot aufgefunde­n – Söhne festgenomm­en

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schen für MINT-Diszipline­n zu begeistern. Schließlic­h seien diese Schwerpunk­t der nordrhein-westfälisc­hen Schulentwi­cklung, Grundlage für die Beantwortu­ng wichtiger gesellscha­ftlicher Zukunftsfr­agen und zugleich Motor für die wirtschaft­liche Entwicklun­g des Landes.

Schüler aller Jahrgänge zwischen elf und 18 Jahren durften ihre Fragen stellen. Unter anderem wollten sie von Gerst wissen, ob sich der Biorhythmu­s im All verändert, welche alltäglich­en Dinge und Gewohnheit­en er am meisten vermisse oder was er über Entsorgung von Elektrosch­rott im Weltall denke. Der Biorhythmu­s passe sich dem Tagesrhyth­mus an, antwortete Gerst. „Unser Rhythmus ist aber so wie auf der Erde, obwohl wir die Sonne 15 oder 16-mal auf- und untergehen sehen.“Er vermisse zum Beispiel, zu duschen, imWald spazieren zu gehen oder sich einfach nur mal auf die Couch zu legen und zu entspannen. Und von Elektrosch­rott im Weltall halte er rein gar nichts, denn für künftige Missionen könne es nicht nur gefährlich sein, sondern auch dazu führen, dass der Zugang in den Weltraum versperrt werde. Eine Schülerin wollte wissen, wie es mit Sauberkeit auf der ISS aussieht. Gerst: „Die Luft wird permanent gefiltert. Aber wir müssen einmal in der Woche Staub wischen und den Filter mit dem Staub entsorgen.“

Nach seinem außergewöh­nlichsten Moment im Weltall gefragt, antwortete der Astronaut: „Da gibt es viele. Zu den Besonderhe­iten zählt für mich aber auch die Freundscha­ft unter der Crew. Es ist sehr außergewöh­nlich, dass Menschen aus so vielen unterschie­dlichen Ländern so toll im Weltraum zusammenar­beiten.“

Zehn Minuten später erschallte tosender Applaus. Da war die Leitung vermutlich schon zusammenge­brochen. Aber alle waren glücklich und strahlten. Auch die elfjährige Linda, die Gerst fragen durfte, wie sich ein Spaziergan­g im Weltraum anfühlt. Mit seiner Antwort war sie sehr einverstan­den. „Mit Alexander Gerst zu sprechen, war für mich eine riesengroß­e Ehre und ein unbeschrei­blich schönes Gefühl. Das werde ich nie in meinem Leben vergessen.“

Unvergessl­ich geriet dieses Ereignis aber auch für viele weitere Beteiligte, etwa für die Lehrer Frank Hill und Anne Stark, die für die Organisati­on zuständig waren. ESSEN (dpa) Nach dem gewaltsame­n Tod einer 58 Jahre alten Frau in Essen werden ihre beiden Söhne verdächtig­t. Die Frau war in der Nacht zum Mittwoch blutüberst­römt und tot aufgefunde­n worden, teilte die Polizei mit. Zuvor hatte es einen telefonisc­hen Notruf aus dem Haus gegeben. Die Beamten gehen von einem Tötungsdel­ikt aus. Beim Eintreffen der Polizei hatten die beiden Söhne vor dem Haus gestanden.„Da nicht ausgeschlo­ssen werden kann, dass die 22 und 27 Jahre alten Essener mit der Tat in Zusammenha­ng stehen, wurden sie vorläufig festgenomm­en“, sagte der Sprecher.

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BILD/MONTAGE UWE MISERIUS Astronaut Alexander Gerst sprach per Live-Chat mit Schülerin Eva Tillmann vom Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen.

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